Das ist mit Sicherheit so,
Es kommt natürlich immer drauf an ich als selbst ehemalig betroffener hab da verständlicher Weise immer Hemmungen zu aber nun einen kurzen Exkurs in mein Leben
Geboren 1989 wurde bei mir eine Spastik 1992 festgestellt, nachdem ich immer noch nicht lief. Grund war aus Vermutung Sauerstoffarmut bei der Geburt.
Damals wurde meinen Eltern empfohlen mich in eben ein solches Heim zu geben. Meine Eltern sind die Herrausforderung angegangen und haben mich nicht abgegeben. Prognostiziert wurde damals ein Leben auf dem Niveau eines 4 jährigen als Leben im Rollstuhl. Um es jetzt mal etwas abzukürzen Nach einer normalen Grundschule, bin ich auf die Gesamtschule gekommen hab als Klassenbester meine 10 Klasse mit 1, 8, mein Abi als Klassenzweiter mit 2, 0 abgeschlossen und stehe heute mitten im Studium für den gehobenen Verwaltungsdienst also ein duales Stdudium am laufen. Auf den Rollstuhl bin ich seit 15 Jahren nicht mehr angewiesen vollintegriert und bei DRK und Feuerwehr tätig.
Man kann die Entwicklung also nicht wirklich einschätzen. Und die Integration in die Familie hilft seelisch sehr. Den Weg den ich gegangen bin war sicher nicht einfach und er ist es bis heute nicht, aber ich bin bis heute Dankbar.
Ich bin zwar das Paradebeispiel für eine überragende Entwicklung und alle Ärzte im Gesamtumkreis von 200 km und Berlin fehlen die Worte wenn sie meine Geschichte hören, und es wird nicht bei allen so, aber eine positive Entwicklung kann immer eintreten.
Zum Thema dauernde Pflege es gibt auch Vereine die, die Pflege unterstützen wenn es wirklich mal zu viel ist. Aber das dauerhafte abgeben fällt allen schwer auch den Behinderten die vielleicht geistig nicht so fit sind aber man merkt es trotzdem
Matze