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Sozialphobie wird im ICD 10 die Phobische Störung unter dem Code F40.1 klassifiziert. Die Ursachen können vielfältig sein. Kognitionspsychologische Theorien fokussieren vor allem auf die Rolle, welche Ängste auf die Verarbeitung von Informationen haben. Hierbei sehen sich Menschen mit sozialen Ängsten meist negativer und machen sich mehr Sorgen. Die Sozialkontakte werden so negativer wahrgenommen, als sie sind. Für eine Soziale Phobie gibt es zumeist konkrete Auslöser. Diese sind zum Großteil in der Erziehung oder aber auch in traumatischen Erlebnissen zu finden, welche die Fähigkeit in andere Menschen zu vertrauen, zerstört oder gar nicht erst aufkommen haben lassen. Dieses kann auch bei Nutztieren auftreten, nach einem Brand in einen Stahl oder bei einer Scharfsherde, wenn das Leittier vom Wolf gepriesen wurde. Bei Sozialen Phobien, wie bei anderen Angsterkrankungen auch, können genetische Ursachen das Risiko zu erkranken erhöhen. Eine Sozialphobie verbessert sich nur selten von allein, vielmehr ist der Verlauf häufig chronisch, sodass die Ängste zum ständigen Begleiter werden. Auch Folgeerkrankungen wie andere Angststörungen können bei einem chronischen Verlauf hinzukommen. Lediglich in seltenen Fällen kann es vorkommen, dass die Betroffenen durch Herausforderungen in ihrem Leben aus der Angstfalle herausbefördert werden, angehalten sind zu handeln und sich die Sozialphobie aufgrund einer äußeren Notwendigkeit bessert. Mein Fachgebiet ist Veterinärmedizin von Kühen, Schaffen, Schweinen oder Pferde. Diese Nutztiere erkranken an ähnliche Krankheiten wie Menschen.