Natürlich hat die Taufe etwas mit dem Christentum zu tun!
Ich zitiere mal aus WIKIPEDIA:
"Die Taufe ist ein Ritus, der im Christentum seit der Zeit des Neuen Testaments und in allen christlichen Konfessionen den Eintritt in das Leben als Christ bedeutet."
Wer Heiden/ Atheisten als Taufpaten bestellt oder sich ohne religiösen Bezug (zumindest dem Bekenntnis zu Gott/ der Dreifaltigkeit) zur Verfügung stellt, hat den Sinn der Veranstaltung nicht verstanden!
Man verpflichte auch keinen Legastheniker für den Posten des Lektorats oder einen bekannten Atomkraftgegner zum PR-Manager des Kernkraftwerks XY.
Ich bin kein strammer Kirchgänger oder besonders religiös. Aber mir bedeutet dieses Versprechen gegenüber Gott eine Menge. Sei es die Taufe, die Kommunion/ Konfirmation oder aber auch das Ehegelübde. Ich bin froh, dass ich nicht als Kleinkind getauft wurde, sondern erst mit 11. Da konnte ich aus freien Stücken sagen "ja, ich will!" (aus diesem Grund sind auch unsere Kinder bisher nicht getauft).
Ich kann es auch nicht leiden, wenn Atheisten sich zur kirchlichen Hochzeit anmelden, nur weil es eine "geile Location" ist und SIE mal ihr super-duper-Hochzeitskleid mit 20m Schläppe ausführen kann (was in der Ortsverwaltung von Klein-Kleckersheim nicht so gut rüber kommt). Und dann noch verfügen wollen, dass keine christlichen Lieder gesungen werden und sich wundern oder gar beleidigt sind, weil der Kantor kein "Highway to hell" auf der Orgel intonieren will.
Nach den zehn Geboten (zumindest 3-10, bzw. 4-10) zu leben ist grundsätzlich richtig und deckt sich auch mit den meisten Wertevorstellungen anderer Länder (nicth morden, nicht stehlen, nicht lügen, nicht ehebrechen...) aber ist eben auch nicht das ganze Evangelium. Und um dieses zu vermitteln und festigen, ist an sich der Pate bestimmt.
Es geht dabei nicht um den Willen der Kirche, sondern um die Anwendung und Verbreitung der christlichen Lehre.
Wie gesagt: da ist ein Mitmensch, auch wenn er noch so tolle Lebensweisheiten und Mottos hat, aber nicht an Gott glaubt, eben die falsche Bestzung für den "Job".