hallo,
genau wie bei meiner tochter. sie ist im november 2002 geboren. nach 2 wochen ist mir ein kleiner roter fleck, an der rechten wange, nahe der lippe aufgefallen. erst dachte ich sie hat sich gekratzt, aber der fleck ging nicht mehr weg, sondern wurde größer. daraufhin ging ich zur kinderärztin, die mir sagte es sei ein blutschwamm, der harmlos sei. nach 2 weiteren wochen, merkte ich das die rechte wange größer wird, also bin ich wieder zum arzt, aber mir wurde wieder gesagt es ist harmlos. mit 5 wochen hatte sie eine schwere lungenentzündung und mußte ins krankenhaus, und mit einmal wuchs das ding von tag zu tag. wir wurden sofort nach berlin geschickt, in die hämangiomsprechstunde von Prof. Dr. med. H.-Peter Berlien. (gott sei dank, dafür) dort sagte man uns, anhand es ultraschalls, es muß sofort gelasert werden, es handel sich um ein schnell wachsendes hämangiom. es folgten 5 laserbehandlungen inerhalb 6 Monaten. das hämangiom war, trotz der behandlungen, dann so groß das meine tochter das rechte Auge nicht mehr öffnen konnte, den mund nicht mehr schließen, es sah aus als wenn die wange jeden moment platzen würde. Bloß gut das die rötung in der mundhöhle war, und nur ganz gering äußerlich. dann war erstmal stop. es war ein geringer rückgang da, sie konnte das auge wieder öffnen. sie wurde dann nochmal mit 11 monaten gelasert und mit 1 1/2 jahren, weil es sich nicht so zurückgebildet hat, wie die ärzte es gern hätten. von einer op wurde uns abgeraten, da der kernpunkt des hämngioms neben dem rechten mundwinkel war und dort der hauptgesichtsnerv lang geht. es folgten halbjährliche ultraschallkontrollen. man sagte uns es geht langsam zurück, aber wir müssen ebend abwarten. ich dachte das kann doch nicht wahr sein, es muß doch irgendwann mal weg gehen nach den ganzen behandlungen. ich war total fertig, konnte mit der ganzen situation überhaupt nicht umgehen. die blicke der Leute waren für mich am schlimmsten. bei der lertzten u-untersuchung im dez 05 konnte ich anhand der u-bilder das erste mal sagen, ok es ist kleiner geworden. gleichzeitig sagten uns die ärzte das es vor der schule operiert werden müßte, da es zu groß war um sich alleine zurückzubilden (zu viel bindegewebe). mitlerweile ist meine tochter fast 4 jahre, es ist kleiner geworden, aber immer noch werden wir gefragt: hat die kleine zahnschmerzen? und sie antwortet dann: nein, ich habe ein blutschwamm in der wange und irgendwann ist der wegg. sie geht damit recht locker um, auch in der kita hat sie keine probleme, das hilft mir sehr. nächsten monat müssen wir wieder nach berlin zur kontrolle, vielleicht können wir ja die op noch um ein jahr verschieben, dann muß vielleicht nur einmal geschnitten werden.
wir geben die hoffnung nicht auf, irgendwann soll es ja vergehen.
seid stark, ich bin es auch geworden.
mfg sandra