Gibt es Erfahrungswerte mit künstlichen Nieren?

Meine Tante hat noch mit 70 Jahren ihrem gleichaltrigen Mann eine Niere gespendet. Und beiden geht es heute mit über 80 Jahren immer noch gut.

...bitte, was versteht ihr unter einer "künstlichen Niere??!
Eine künstliche Niere ist eine Dialysemaschine, etwa 2 Meter hoch und 100 kg schwer - das ultimative Gerät um einem Patienten mit Ausfall der eigenen Nierenfunktion das Überleben bis zur Transplantation eines Spenderorgans oder das Überleben überhaupt zu sichern.
Was man diskutieren könnte, wäre bei akutem Nierenversagen die Möglichkeit auf ein passendes Spenderorgan (meist von Unfallopfern) zu warten oder im Familienkreis nach Spendern zu suchen, die eventuell in Frage kommen könnten.
Diese sogenannte "Lebendspende" hat in der Regel etwas bessere Chancen vom Körper angenommen zu werden als völlig fremde Spenderorgane. Eine Garantie dafür gibt es nicht und der Spender hat eine relativ schwere OP vor sich und natürlich hinterher nur noch eine Niere.
Ich finde, Betroffene sollte hier unbedingte eine umfassende Beratung bei einem Nephrologen suchen.

Alles Gute
Klausi

Wenn man seiner eigenen Mutter damit helfen kann, dann wäre es für mich keine Frage, dass ich ihr eine Niere spende. Bloß kein Risiko eingehen mit einer künstlichen Niere, wenn es noch andere Möglichkeiten gibt.

Bei einer Nierenspende vom eigenen Sohn ist die Gefahr einer Abstoßung viel geringer als wenn deine Mutter eine künstliche Niere bekäme. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass du ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache hast. Hut ab, wenn du deiner Mutter das Leben rettest durch die Spende einer Niere!