Licht am Ende des Tunnels
Hallo liebe Forumsteilnehmer,
so Internetseiten wie diese beweisen mir gerade mal wieder, dass man niemals so alleine ist, wie man sich fühlt, und auch nicht die Einzige ist, die sich in einer schwierigen Situation befindet.
Meine Mutter ist seit ungefähr einem Jahr an Alzheimer erkrankt und da ihr Mann seit drei Jahren tot ist und meine Geschwister aus beruflichen Gründen weit weg wohnen, bin ich momentan die Einzige, die sich um meine Mutter kümmern kann. Ich bin selber berufstätig und da erfordert es schon eine aufwendige Planung um Arbeit, meine Familie (bin alleinerziehende Mutter von zwei Kindern) und die Betreuung meiner Mutter unter einen Hut zu bekommen.
Nachdem die erste Zeit sehr, sehr erschütternd war, da das verschriebene Medikament bei meiner Mutter nicht die erhoffte Wirkung zeigte und den Zustand meiner Mutter beinah noch verschlimmerte, ist nun ein wenig Licht am Ende des Tunnels in Sicht.
Wir haben den Arzt gewechselt, der hat einen Wechsel auf Reminyl vorgeschlagen und seitdem geht es meiner Mutter merklich besser. Sie nimmt ihren Alltag wieder bewusster und klarer wahr, und auch die starke Übelkeit und schlimmen Kopfschmerzen sind beinah bis auf null zurückgegangen. Seit einem Monat sieht ein Pflegedienst nun tagsüber zweimal bei meiner Mutter nach dem rechten, und ich kann beruhigter durch den Tag gehen.
Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen alles Gute und viel viel Kraft.
Karen