Ist zu viel Fantasy schädlich?

Meine Tochter hat nicht sehr viele Freunde und Freundinnen und zieht sich gerne zurück. Sie liest viel, was ich gut finde, besser aks wenn sie nur vorm Internet hinge. Sie liest aber sehr viel, fast nur noch Fantasy. Ich hab ein bisschen Bedenken deshalb, weil ich Angst hab, dass sie sich in ihre Traumwelt flüchtet anstatt sich mit der Realität auseinander zusetzen. Würde euch das Sorgen machen? Sie ist 11.

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Vielleicht eine kleine Schriftstellerin?

Nun ja, wenn sie sich nicht so gern mit Freunden umgibt und viel liest, würde ich sagen, dass da vielleicht eine kleine Schriftstellerin heranwachsen könnte. Google doch mal, wie Schriftsteller leben und sich verhalten. Sowas kann schon sehr früh anfangen.
Stifte sie doch einfach mal dazu an, selbst etwas zu schreiben. Wenn ich richtig liege, wird sie darin aufgehen und nicht aufgeben - egal wie viele Zweifel sie zwischendurch überkommen. Sollte ich richtig liegen, kann ich nur den Tipp geben, sie zu unterstützen. Unterdrückte Kreativität schadet Menschen mit dieser besondern Veranlagung nur ...
Ich drücke Dir die Daumen.

Wahrscheinlich nicht...

Also ich bin 4 Jahre älter als Ihre Tochtern (ich bin 15) und ich bin eigentlich auch wie sie....ich zeichne und lese auch sehr gerne (vor allem Fantasy) und habe auch eine ziemlich große Fantasie, aber das hat bis jetzt zu keinerlei größeren Problemen geführt...Also es kommt wohl drauf an, ob sie nur in ihrer Freizeit sich gerne kreativ und fantasievoll zeigt, oder ob sie fast die ganze Zeit in irgendwelchen Tagträumen versunken ist (was doch wohl eher nicht der Fall ist). Ich würde sagen, wenn sie nicht die meiste zeit in ihren Tagträumen versunken ist, oder so, dann ist das total in ordnung, wenn nicht sogar super, denn es ist doch schön, dass Ihr Kind so viel Fantasie hat, oder?Also in der Schule ist es auf jeden Fall hilfreich, wie in Deutsch oder anderen fächern, in denen man sich eine Geschichte ausdenken soll (habe gute Erfahrungen damit gemacht) :-D

Und, dass sie vielleicht nicht soo viele Freunde hat, und später vielleicht auch nicht gerade jeden tag etwas mit ihren Freunden unternimmt oder vor dem Computer hockt, wie Sie schon sagten, ist doch auch gut^^
Und ich finde ein paar sehr gute Freunde, sind besser als viele, nicht sehr gute Freunde...

Ich meine, natürlich sollte sie ein par gute Freunde haben und später auch hin und wieder etwas mit ihnen unterne´hmen, aber ich finde es nicht wirklich nötig, dass man jeden Tag nach der Schule unterwegs ist und immer bei Freunden ist, da setze ich mich auch mal lieber in mein Zimmer (alleine) und lese dann ein Fantasybuch, indem ich mich sozusagen in eine andere Welt "verzaubern" kann...

Natürlich kennen Sie Ihre Tochter besser als ich, aber ich sehe dies nicht als Problem oder auch später als Problem. Ich würde Ihnen sogar raten, sie zu unterstützen....z.B. findet meine Mutter es auc gut, dass ich so ein Bücherwurm bin und gerne zeichne etc. und bezahlt mir dann auch manche Bücher...Na ja, sie findet es zwar nicht so in Ordnung, dass ich manchmal die Tür schließe (nicht verriegle aber schon zumache), aber manchmal will ich mich wie auch jedes andere Kind/Jugendlicher mich manchmal etwas zurückziehen, um etwas "abschalten" zu können...

Ok, ich habe jetzt ziemlich viel geschrieben, das tut mir leid, aber es ist auf keinen Fall schlimm und ich würde sagen, Sie beobachten Ihre Tochter einfach mal, und wenn Sie denken, dass es ihr nicht gut geht oder sie Probleme haben könnte, gehen Sie einfach mal offen und verständnissvoll auf sie zu und fragen Sie sie dann einfach, was sie so bedrückt...

Ich hoffe, ich konnte helfen, mfg
Celine

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