Keine Verhaltenstherapie - ich bin verzweifelt
Ich bin 36 Jahre jung und ich bin Hypochonder. Alles fing 2007 direkt nach meiner Scheidung an aber damals bekam ich alles sehr gut in den Griff. Ich arbeitete dann von 08 bis 10 in einem krankenhaus in der radiologischen Abteilung wo ich halt auch mehrere Erkrankungen gesehen habe. Da war aber auch noch alles in Ordnung. Im letzten jahr wurde ich Schwanger und ich habe mich so sehr darüber gefreut aber die komplette schwangerschaft war überschattet von Ängsten. Am Anfang das alles schief geht und dann auf einmal schlug diese Angst vor bösartigen Krankenheiten zu und das mit voller Wucht. Mittlerweile ist mein kleiner Schatz 4 Monate alt und mein Mann steht voll und ganz hinter mir obwohl ich bestimmt sehr schwierig und anstrengend bin. Eigentlich müsste ich der gesündeste mensch der Welt sein soviele Untersuchungen habe ich schon hinter mir :
CT Schädel
3 x Rö. der Lunge
Ultraschall des Bauches alle 14 Tage
alle 2 - 3 Monate komplette Gyn Vorsorge mit Brust und Unterleibs Sono
alle 4 Wochen Blutbild
Darmspiegelung 2010
Magenspiegelung letzten Freitag
aber trotzdem bekomme ich diese Angst nicht in den Griff.
Ich bin mittlerweile bei einer Psychaterin in Behandlung und nehme opipramol 100 bzw. 150 mg am Tag.
Leider bekomme ich keine Verhaltenstherapie und das lässt mich verzweifeln weil ich das Gefühl habe alleine zu sein und auch alleine zu kämpfen. Ich habe einen wirklich tollen mann an meiner Seite der mir immer wieder Mut macht.
Meine Hausärztin ist auch klasse, sie macht mir auch immer wieder Mut. Zu allem übel ist nun auch eine Sucht hinzu gekommen ich rufe bei kartenlegern an nur um zu hören Du bist gesund. Noch ist das alles finanziell überschaubar aber wenn ich nicht langsam eine Therapie bekomme sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels und es ich glaube ich spreche für alle hier das diese Hypochondrie einem das LEBEN zur Hölle machen kann.