Kinderärztin hat eine Vorhautverengung (Phimose) festgestellt

Hallo Ich bin der Stefan, bin 14 Jahre alt (Baujahr 2006) bin in der 8. Klasse im Gymnasium, wohne in der Nähe von München in einen Vorort und war heute bei meiner Kinderärztin zur Jugenduntersuchung J1.
Dabei hat sie festgestellt das Ich an einer Vorhautverengung leide und meiner Mutter eine Überweisung zu einen Urologen mitgegeben wo sie auch gleich einen Termin für nächste Woche bekommen hat.
Meine Frage ist jetzt eigentlich nur, ob das weh tut.
Danke für euere Antworten.

Antworten (9)

Bei mir wurde auch sowas ähnliches festgestellt. Ich konnte zwar ganz normal meine vorhaut zurückziehen, aber es sah eng aus. Ich musste auch zum Urologen der sofort beschneiden wollte weil "dehnen eh nichts mehr bringt". Am Ende wurde ich aber doch nicht beschnitten und ich hab eigentlich auch keine Probleme

War heute beim Urologen..

... und wurde beschnitten.Es ist es gar nicht wert, den Termin zu beschreiben, nach 10 Minuten war alles vorbei. (Profi!!).Lieber 10x Urologe als 1x Kinderärztin....

Wenn ich mich richtig entsinne, wurde bei mir damals erst gar nicht versucht zu dehnen oder eine Salbentherapie auszuprobieren, sondern ich wurde gleich beschnitten.

Es würde mich daher interessieren, wie es bei dir in der Zwischenzeit weitergegangen ist.

Stefan scheint das Interesse verloren zu haben

Eigentlich schade, dass es hier wohl nicht weitergeht, aber vermutlich haben wir erst ein „Thema“ daraus gemacht ... und es ging tatsächlich nur um eventuelle Schmerzen bei der Untersuchung ...

Schon überlegt ...?

Hallo Stefan,
hast Du schon mal weiter überlegt, wie Du das beim Urologen machen willst, dass Du - und kein anderer - entscheidet? Oder ist es Dir egal, solange es nur nicht „weh tut“, worum es Dir ja bei Deiner Frage ging? Oder hat der Termin beim Urologen sogar schon stattgefunden?

Nichts übereilen - DU SELBST ENTSCHEIDEST

Hallo Stefan,
das, was Du hier an Input gegeben hast, ist nicht sehr viel. Auch Deine Frage ist ziemlich vage. Wodurch hat der Arzt die Phimose festgestellt? Hat es z. B. beim Zurückziehen der Vorhaut geschmerzt? Oder ging die Vorhaut gar nicht oder nur teilweise zurück? Hat er schon selbst in Deinem Fall von „Beschneidung“ gesprochen? -

In jedem Fall ist es gut und richtig, dass sich das ein Urologe ansieht. Ganz egal, wie stark die Phimose ausgeprägt ist. Je nach dem gibt es dann auch eine unterschiedliche Menge an Therapiemöglichkeiten: Nur dann, wenn „konservative“ Behandlungen (z. B. mit Salben, auch solchen mit Cortison, und Dehnungsversuchen) nach gewisser Zeit keine Besserung bringen, kommt eine Beschneidung unweigerlich in den Blick. Es spielt bis dahin aber KEINE Rolle, ob ein Arzt oder Deine Mutter eine „schnelle Lösung“ wollen und Dich sofort zur Beschneidung drängen. Da Du zwar noch minderjährig bist, aber als 14-jähriger „einsichts- und urteilsfähig“, darf NIEMAND gegen Deinen Willen Deine Beschneidung veranlassen oder durchführen. Du musst das selbst wollen.

Längst nicht jeder Urologe ist „schnell bei der Hand“ mit Beschneidungen. (Es sei denn, der Fall ist extrem eindeutig: Wenn z. B. der Harnstrahl stark eingeschränkt ist oder über längere Zeit erhebliche Entzündungen an Eichel und Vorhautinnenblatt existieren; sowas ist eine eindeutige klinische Befundlage, die in der Regel eine Beschneidung erfordert).

Insbesondere dann ist der Urologe „nicht schnell beim Beschneiden“, wenn der Patient SELBST sagt, dass er ALLE in Frage kommenden Alternativen wissen und drüber beraten werden möchte.

Wie Du an meinen zahlreichen Posts hier sehen kannst, bin ich selbst beschnitten und hatte das Glück, dazu als Zehnjähriger auch gefragt zu werden. Man hat nicht über meinen Kopf hinweg entschieden, obwohl das damals rechtlich noch möglich gewesen wäre. Heute wäre es illegal (google mal das BGB und „Beschneidung“).

Ich bin aber auch durchaus dem Beschnittensein gegenüber sehr positiv eingestellt und gratuliere jedem, der sich letztlich dazu entscheidet, sich von seiner Vorhaut zu trennen. Aber erst nach solider, seriöser ärztlicher Beratung und nach reiflicher Überlegung! Und ohne Fremdbestimmung - durch wen auch immer!

Und - ja:
Sowohl eine „konservative“ Dehntherapie der Vorhaut (die viele Monate dauern kann), als auch die Beschneidung selbst (die OP und die ersten ein bis zwei Wochen danach) gehen nicht schmerzlos über die Bühne. FÜR die Beschneidung spricht dabei tatsächlich der Zeitfaktor: Während eine konservative Therapie eher Monate dauert und der Erfolg nicht garantiert werden kann (nur jede zweite dieser Therapien führt dauerhaft zum Erfolg), ist das Problem nach der Heilungsphase einer Beschneidung tatsächlich erledigt. Also nach etwa 2 Wochen. Allerdings ist dann eben auch die Vorhaut weg. Und DAS sollst und darfst NUR DU ALLEIN abwägen: Will ich den Rest meines Lebens darauf verzichten?

Schnelle Lösung nicht ratsam

Hallo Stefan.
Wenn deine Mutter gleich so schnell einen Termin macht. Wird sie wohl auch eine schnelle Lösung für dein Problem haben wollen und die schnellste aber für dich am unangenehmsten ist die Beschneidung. Der Arzt wird der gleichen Ansicht sein da er damit schnell das Problem löst und die meisten sich hinterher aus Scham nicht beschweren. Also sag schon mal tschüss zu deiner Vorhaut. Du tust mir echt leid.

Op tut weh. Untersuchung nicht

So lange da nichts operiert werden soll brauchst du keine Schmerzen befürchten. Aber wenn da was operiert werden soll tut's richtig weh. Beschneidung in jeglicher Form ist das aller letzte Mittel was auch der Arzt in Betracht ziehen sollte. Also nur wenn absolut nichts hilft sollte beschnitten werden!

Vorhaut

@Stefan2013 kannst du den deine Vorhaut zurückziehen oder wie kommt die Kinderärztin darauf, dass du eine Phimose hast?

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