Leidet meine Nachbarin unter Sozialphobie

Hallo Tutnichtszursache,

schön hier endlich mal jemanden zu finden, der , so wie ich, an der Sozialphobie leidet. Vielleicht liest du ja diesen Beitrag und wir können Erfahrungen austauschen. Ich kann ja ein wenig über mich schreiben:
Ich bin 23 Jahre alt, weiblich und seit 4 Jahren an der Sozialphobie erkrankt. Ich habe 2006-2007 für ein Jahr eine Psychotherapie gemacht. Seitdem geht es mir relativ gut. Meinen Alltag kann ich soweit ganz normal leben. Wo es Schwierigkeiten gibt, ist, wenn ich auf große Feste gehe oder auf Feten eingeladen bin, dann kommt die Sozialphobie zum Vorscheinen, da dies genau die Altersgruppe ist, wo sie ausbricht.
Des weiteren bin ich im Februar mit meinem Studium fertig. Der Schritt in die Arbeitswelt gibt mir auch Bedenken, da ein neuer Weg eingeschlagen wird, wo alles unbekannt und fremd ist. Daher nehme ich vorbeugend seit drei Wochen Trevilor, um die Anfangszeit in der Arbeitsstelle ohne Angstausbrüche zu überstehen. Ich frage mich allerdings, ob die Sozialphobie mein Leben lang bleibt oder irgendwann ganz verschwindet.
Wie geht es dir mit der Sozialphobie? Und wie gehen Außenstehende damit um?

Würde mich über eine Antwort freuen.

Schöne Grüße,
BVB- Sweetheart

Möglich ist hier vieles. Es gibt auch Menschen, die einfach keinen Wert auf ein gutes "nachbarschaftliches" Verhältnis legen, denen die anderen also egal sind. Wenn Sie aber sie wirklich kennenlernen wollen würde ich vorschlagen einen Brief an Ihre Nachbarin zu schreiben. Auf der Ebene können Sozialphobiker besser kommunizieren. Schreiben Sie auch dazu, dass Sie sich Fragen ob sie Sie unsympatisch finden o.ä. (solche Eindrücke wollen Sozialphobiker meist korrigieren, da es ihnen oft darum geht andere nicht zu verletzen) Sollte keine Antwort kommen dann besser nicht darauf ansprechen.

Alles Gute

P.s.: Meiner einer ist auch Sozialphobikerin