Straddle Trauma oder ähnliche Verletzung durch Masturbation? Habe Angst!
Hallo,
ich bin 22. Über die letzten 2 Tage habe ich ein gewisses Unwohlsein im Penis-Bereich. Vor allem wenn ich uriniere, fühl es sich "komisch" an: ich habe keinen wirklichen Schmerz, aber es fühlt sich irgendwie gereizt an. Ich würde sagen, die "kritische Stelle" ist dort, wo der Penis "aus dem Fleich/Becken herauskommt", innendrin. Als ob die Verengung dort, irgendwie gereizt wäre, so dass der Strahl schwerer durchkommt als gewöhnlich. Manchmal habe ich auch ein Zuggefühl, das sozusagen aus dem Penisinneren in Richtung Eichel gerichtet ist/zieht, aber der Zug erstreckt sich nicht bis zur Eichel, sondern ist eher auf den rechten Winkel zwischen Penis und Körper fixiert. Nach dem Urinieren habe ich ein gewisses leichtes Nachwirken, wie ein Prickelgefühl in der Gegend, wo ich die "Verengung" vermute.
Ich habe Angst, dass ich mir das durch Masturbation zugezogen habe. Bei mir ist es so: ich sitze (studiums-bedingt) sehr viel vor dem Computer. Ich habe einen einigermaßen weichen "Chefsessel", in dem ich ein wenig zurückgelehnt sitze. Wenn ich masturbiere, schaue ich mir meistens Bilder an (rechte Hand – > Maus); mit der linken hand reize ich meinen Penis. Das mache ich manchmal eine ganze Weile (20-30min...). Ich reize ihn nur eher leicht, höre wieder auf, start und stopp. Manchmal bewege ich auch mein Becken etwas vor. Ich glaube, dadurch wird etwas mehr Druck auf die Damm/Prostata-Gegend ausgeübt, was irgendwie sich angenehm anfühlt. Ich lasse es so aber nicht zum Orgasmus kommen, sondern stehe dafür auf oder lege mich bequem hin.
Es gibt noch eine weitere Sache: ich habe im Internet über Prostata-Massage gelesen. Die interne habe ich nur ein Paar Mal kurz, sehr vorsichtig, und mit sehr wenig Eindringtiefe probiert und verworfen. Die externe hat mir sehr gefallen und ich habe sie schon häufig gemacht. Meistens gehe ich so vor: ich lege mich auf den Rücken und habe eine Hand am Penis, die andere massiert mit zwei Fingern die Gegend zwischen "Sack" und "After". Ich übe schon manchmal Druck aus und kann so auch spüren, wie – ich nehme an – bei Erregung anschwellt und bei Entspannung sich zusammenzieht. Wenn ich dort massiere und etwas drücke und mit der Hand noch den Penis reibe, bekomme ich einen schönen Orgasmus.
Ich habe einige Male versucht, alleine durch sowas (ohne Hand an Penis) einen Orgasmus zu kriegen, und dann auch entsprechend intensiver gedrückt. Aber niemals so, dass es weh tat oder irgendwie unangenehm wurde, dann habe ich sofort gelockert. Ich habe mir auf diese Weise also nie Schmerzen zugefügt. Letzendlich weiß ich, dass ich durch sowas alleine keinen Orgasmus bekommen kann, dass aber das die Masturbation schöner macht.
Meistens masturbiere ich 1x am Tag, am WE meistens öfter. Die letzten Tage hatte ich viel Lust und habe ich vergleichsweise viel masturbiert (max. 3mal am Tag; nicht jedes Mal mit "Massage").
Jetzt habe ich Angst, dass meine Beschwerden genau daher kommen. Ich habe gegooglet und z.B. das Straddle Trauma gefunden, wo sich die Harnröhre verengt, z.B. durchs Radfahren oder Hinfallen. Ich habe mich gefragt, ob ich mir das zugezogen haben könnte – entweder durch zu viel Druck (naja, weh getan hat's nie wirklich) oder durch mein Sitzen bzw. Masturbieren im Sitzen. Wenn das daher kommt, würde mich das ziemlich umhauen.
Ich möchte gerne wissen, was ihr dazu denkt, und ob ich mir meine Beschwerden (ich hoffe, dass sie vorbei gehen), oder sogar das Straddle Trauma, durch "komische" Masturbation zugezogen haben könnte?