Trockentag im Rahmen der Schrothkur
Die Trockentage gehören zu einem der heiklen Themen bei der Schrothkur. Genau deshalb wird das Naturheilverfahren nur mit ärzlicher Begleitung durch geführt, denn viele Kurgäste müssen den rhytmischen Wechsel aus Trink- und Trockentagen auf einem höheren Niveau durch führen (z.B. am Trockentag 1, 5 Liter und am Trinktag 3 Liter). Das gilt z.B. für ältere Menschen oder Nierenkranke oder Gäste, die sich täglich viel bewegen.
Entscheidend ist jedoch, dass ein merklicher Wechsel statt finden, so dass der Drainage-Effekt statt finden kann - wie bei einem schmutzigen Schwamm, den man nicht nur unter den Wasserhahn hält, sondern immer wieder auswringt und aufmacht. Dadurch wird er viel schneller sauber. Das gleiche Prinzip wird beim Wechsel aus Trink- und Trockentagen in den Zellen angewandt. Deshalb ist diese "Säule" im Rahmen des Naturheilverfahrens so wichtig.
Generell darf man bei Kuren nicht vergessen, dass die dort statt findenden Anwendungen zu therapeutischen Zwecken statt finden und nicht dafür gedacht sind, ein Leben lang in den Alltag eingebaut zu werden.