Wann wird aus Traurigkeit eine Depression?

Der Hund meiner Freundin ist mit 12 Jahren an Leberkrebs gestorben. Sie ist jetzt in tiefer Trauer, da der Hund ihr ein und alles war. Sie ist kaum Ansprechbar und bricht immer wieder in Tränen aus und hat sich erst mal krankschreiben lassen. Ich habe Angst, daß daraus eine Depression entstehen kann. Was ist noch einen "normale" Traurigkeit und wann fängt Depression an? Wer kann mir dazu Infos geben? Danke schon mal vorab. Gruß,

Antworten (5)
Heinzer
Krankschreibung wegen totem Hund

Du meine Güte! Andere Leute gehen nach dem Tod des Ehepartners gleich wieder zur Arbeit, und die Dame lässt sich wegen des Köters krankschreiben! So was hätte ich mal versuchen sollen. Ich wäre sofort gefeuert worden. Man kann es auch übertreiben mit der Tierliebe. Depression hin oder her. "Depris" sind sowieso eine Modekrankheit. Das ist meine Meinung. PUNKT!

Für die Freundin da sein

Ich denke, dass es nicht viel bringt, sich in so einem Fall das Schlimmste vorzustellen, sondern es wäre viel hilfreicher, wenn man der betroffenen Person immer wieder signalisieren würde, dass man jederzeit zu einem Gespräch bereit ist.

@dominikd96

Wenn die Frau aber vielleicht allein lebt und der Hund so etwas wie ein Partnerersatz war?

Bei einem Hund müsste man sich nach ein paar Wochen wieder gefangen haben denke ich mal, ist ja schließlich nur ein Tier gewesen und kein Mensch

Unterschied zwischen Traurigkeit und Depression

Wenn jemand weint, ist das schon mal ein sehr gutes Zeichen, das zeigt, dass ein Verlust betrauert wird. Das ist zwar schmerzlich, kann auch lange dauern, ist aber völlig normal und vor allem gesund.
Wenn jemand aber nicht weinen kann, dann verdrängt er die Trauer, und dann besteht die Gefahr, dass die nicht verarbeitete Trauer in eine Depression umschlägt.

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