Wie behandelt man einen Knorpelschaden mit eigenem Knorpel?

Hallo! Ein Kumpel von mir hat ACT machen lassen (mit Erfolg!). Er hat mir erzählt, dass das auch nur geht, wenn die Leute sowohl einen gesunden Meniskus als auch intakte Knochenbänder haben müssen. Außerdem darf die Beinachse nur wenige Prozente abweichen. Es gibt also schon eine Menge Ausschlusskriterien für diese Eigenknorpeltherapie.

Nicht nur darf nicht das gesamte Gelenk schon kaputt sein, sondern man darf auch nicht älter als 50 Jahre sein! Wenn man bedenkt, dass Arthrose eigentlich selten unter 50 oder darüber beginnt, fragt man sich schon, ob man von dieser Eigenknorpeltherapie viel erwarten kann.

Inwieweit eine ACT (Autologe Chondrozyten-Transplation) bei Axels Knie in Betracht kommt, vermag ich nicht zu sagen, da das davon abhängt, ob es sich nur um einen lokalen Knorpeldefekt handelt oder ob schon das gesamte Gelenk erkrankt ist. In letzterem Fall kann die Eigenknorpeltherapie meines Wissens nicht erfolgreich angewandt werden.
Die Funktion der ACT kann man sich so vorstellen, dass gesundes Knorpelgewebe entnommen wird. Im Labor wird es dann vermehrt und schließlich in das defekte Gelenk wieder eingesetzt.
Bezüglich der Schmerzen dieser Behandlung kann ich nicht viel sagen, gehe aber davon aus, dass man unter der Betäubung nichts davon mitbekommt. Sollten sich nach der OP Schmerzen einstellen, wird man sicher die gängigen Schmerzmittel erhalten.

Siehe

www.gidf.de/Eigenknorpel+Therapie

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