Moin!!
Also ich selbst wurde nicht direkt aufgeklärt. Also meine Eltern haben sich nicht mit mir an einen Tisch gesetzt und mir erklärt was man so alles zu tuen und zu lassen hat, wenn man mal ein Mädchen kennen gelernt hat. Ich kann mich noch mit sehr viel Mühe daran erinnern, dass mir meine Mutter mal erklärt hat, was mit meinem Knüppel passiert, wenn ich scharf werde. Allerdings war ich da noch sehr jung und habe auch nur "ja" und "achso" gesagt, weil ich als Kind in jungem Alter nicht wirklich viel mit diesen Informatioenen anfangen konnte. Auf gut Deutsch, wusste ich nicht wovon meine Mum labert. In der weiterführenden Schule wurde uns als Einführung in den Sexualkunde Unterricht erstmal ein Einlauf verpasst, in dem es hieß "Ich hatte mal eine Schülerin, die hat mit 16 Ihr erstes Kind bekommen, ich hoffe von euch hat das niemand vor". Das Gelächter war natürlich groß, da man sich der Auswirkungen von "ficken", wie Wir es in diesem Alter genannt haben, überhaupt nicht bewusst war.
Im Unterricht wurden dann natürlich noch einige Videos gezeigt, " meist in Comic Manier" in denen man dann nahe gelegt bekommen hat, wie man sich verhält, wenn man dann das erste mal abgespritzt hat und dass man das "erste mal" nicht planen oder voraussagen sollte. Natürlich ist das alles ganz normal und natürlich, alle 27 Schüler inklusive mir brauchten sich überhaupt keine Sorgen zu machen und um Gottes Willen, brauchten wir auch überhaupt nicht aufgeregt zu sein.
Um das ab zu kürzen: bei meinem ersten mal wäre ich am liebsten aufgestanden und weggrannt, obwohl ich meine erste Freundin, mit der ich auch das besagte "erste Mal" hatte über alles und aus tiefstem Herzen geliebt habe.
Alles in allem möchte ich eigentlich nur sagen, ohne jemanden persönlich anzugreifen, dass die Sexuelle Aufklärung im Grunde genommen überhaupt nichts bringt, versteht mich bitte nicht falsch, klar kann man sich den Sohn mal zur Seite nehmen um mal ein paar Worte unter Männern zu wechseln aber beibringen kann man seinen Sprösslingen nicht wirklich was und einen "Masterplan" hat niemand. Ich denke allerdings ein vertrautes Gespräch schadet nicht, selbst wenn man seine Zöglinge peinlich berührt. Es ist immer noch besser, dass einem die Eltern etwas zum Liebe machen erzählen als wenn die Kinder über`s Internet "aufgeklärt " werden. Mal ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass das Internet eine Alternative ist, bei all dem was man da so zu Gesicht bekommt.
Also: Meine persönliche Meinung ist, dass ein Gespräch immer noch die bessere Lösung ist. Vondaher, ich würde mit meinen Kindern ganz altmodisch einfach mal drüber reden und wenn kein Gespräch entsteht, wird das ebend ein Monolog und ich erzähle Ihnen was. Welches das richtige ist, kann ich auch nicht sagen aber wie gesagt, ich würde persönlich drüber reden, weil ich mich absolut nicht auf Medien, egal in welcher Form verlassen würde.
Gruß Basti!
Bis dann