Medikamente gegen Angst
Ich habe meine ganzes Leben lang phasenweise unter Ängsten gelitten, und zwar im Falle von Herausforderungen in der Schule und im Berufsleben, aber auch in der Freizeit. Heute weis ich, dass "Schuld" an diesen Ängsten hauptsächlich dominante Mitmenschen (Mitschüler, Arbeitskollegen oder Vorgesetzte, Sportkameraden) gewesen sind. Habe oft haufenweise Baldrian zu mir genommen, um zu versuchen, den Schlafstörungen wenigstens halbwegs entgegenzutreten. Hatte auch schon mal Sitzungen bei einem Psychologen gehabt, doch stattdessen hätte ich auch genauso gut Enten füttern können. Erst seit meiner Rente sind diese Ängste zurückgegangen, da mein Leben seitdem ruhiger geworden ist. Seitdem schlafe ich auch besser. Aber leider denke ich auch heute noch immer mal wieder an diese Ängste zurück, die mich oft daran gehindert haben, an einem erfolgreichen Leben teilzunehmen. Das macht mich noch heute bisweilen unausgeglichen. Dass ich diese Ängste von meinen ebenfalls lebensuntüchtigen Eltern geerbt habe, habe ich zwar längst erkannt, ist aber auch kein großer Trost. Schließlich ist jeder sich selbst der Nächste und für sein eigenes Tun (und Lassen!) verantwortlich.