Angst vor MS oder ALS
Hallo Chris,
ich leider seit ca. 3 Jahren unter der gleichen Angst. Bin deshalb auch schon 2 mal in der Tagesklinik gewesen. Mein Opa hatte eine ALS. Zunächst hatte ich sämtliche Ängste vor Krebs, an allen Stellen meines Körpers. Ursache war der Tod meiner Freundin durch Magenkrebs. So begann alles mit meinen Ängsten. MS/ALS ist meine größte Angst. Ich war auch schon zum MRT, tausenden Nervenmessungen, habe mir Liquor aus den Rückenmark ziehen lassen im Januar 2008. Zum Glück alles negative Befunde. Aber auch nach diesen Befunden sind die Symptome geblieben, und das hat mich depressiv gemacht. Wenn ich Stress habe, fangen die Symptome erst richtig an. Ich nehme derzeit auch ein Medikament, Cymbalta. Die Angst bleibt trotzdem. Es stellt sich für mich öfters die Frage, ob es Sinn macht, sich den ganzen Tag mit diesem Thema innerlich auseinanderzusetzen. Wenn es so wäre, könnte ich es ja auch nicht ändern. Hypochondrie ist eine Form der Zwangserkrankungen. Da man sich ja ständig Untersuchungen hingibt. Und das freiwillig und mit elendem Betteln. In der TK haben sie letztes Jahr keine Untersuchunen gemacht. Ich bin dermaßen ausgeflippt. Aber damit schüren Sie nur deine Ängste. Mit dem Googlen habe ich längst aufgehört, denn ich habe auch dann jegliche Symptome der beiden Krankheiten. Ich gehe seit einem halben Jahr nun auch zum Sport um meinen Körper herauszufordern und mich anders zu spüren. Deine Symptome sind auch Angstsymptome. D.h., normale Körpersymptome werden falsch gedeutet. Das geht mir auch so. Und dann fängt der Angstkreislauf an. Wenn du googelst, dann eher nach dem Thema Hypochondrie oder Angst vor Krankheiten. Du wirst dich dort wiederfinden.Glaub mir.