Bei welchen Windverhältinissen werden Skisprungwettbewerbe abgebrochen?

Manche Übertragungen vom Skispringen ziehen sich ja oft sehr in die Länge. Oft muss wegen widriger Windverhältnisse den Wettbewerb unterbrechen oder gar absagen. Bei welchen Windverhältnissen ist das denn der Fall, ist das international einheitlich geregelt?

Antworten (2)

Ab welchen Windverhältnissen ein Skisprungwettbewerb abgesagt ist, ist nicht international einheitlich geregelt. Das gibt es einen gewissen Ermessungsspielraum. Wenn man übereinkommt, dass die Sturzgefahr zu groß ist, wird man abbrechen müssen.

Windverhältnisse

Naja, das ist immer von verschiedenen Faktoren abhängig. So ca. 3-4 m/s ist schon fast das Maximum. Kommt der Wind konstant von einer Seite, ist das auch besser als ständige Windrichtungswechsel oder sogar Böen. Das kann dann auch richtig gefährlich werden.
An der gesamten Schanzenanlage gibt es Windmesser, an denen die Jury dann den Wind beurteilen kann.
Es gibt ja die Windkompensationsregel, wo man die verschiedenen Windverhältnisse ausgleicht (Aufwind ist immer besser als Rückenwind; daher Minuspunkte bei Aufwind/Pluspunkte bei Rückenwind). Dadurch werden auch sicherlich mehr Wettkämpfe durchgebracht als es ohne diese Regel war. Ist zwar schon viel ausgeglichener, aber trotzdem kann eben dann doch mal eine Böe kommen oder der Wind dreht auf einmal. Auch Seitenwind wird nicht so wirklich berücksichtigt. Aber Skispringen ist eben eine Freiluftsportart.
Ist also vor allem die Sicherheit nicht mehr gewährleistet (v.a. eben durch Böen oder unkonstanten Wind), wird definitiv abgebrochen. Ebenso, wenn der Wettbewerb zu unfair werden würde.

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