@all
Ich stimme ergon92 zu: Der Charakter, d.h. im Besonderen die grundsätzliche Gewaltbereitschaft eines Menschen ist für Amokläufe usw. weit mehr verantwortlich als Shooter. Auch ein Computerspiel kann nichts in den Menschen hervorrufen, was nicht bereits in ihnen vorhanden ist.
Was ich eher als Gefahr sehe, ist, dass unsere Gesellschaft (nicht nur durch "Ballerspiele") verrohnt und die Hemmschwelle immer weiter sinkt. Man kann nicht davon ausgehen, dass alle Jugendlichen und Erwachsenen so vernünftig sind, zwischen virtuellen und realen Taten unterscheiden zu können.
Ich sehe die Lösung allerdings nicht darin, dass man nun alle Shooter verbietet, sondern eher in einer Verschärfung des Waffenrechtes (Schutzalter erhören, zusätzliche Sicherungsmaßnahmen für die Aufbewahrung von Waffen daheim) und vor allem auch in der Ursachenbekämpfung - besonders Lehrer müssen souveräner mit Mobbing und Ausgrenzung umgehen können und auch die Schüler selbst ansprechen (z.B. Lions-Quest-Aktivitäten).