Das Leben danach?

Hi Leute,
ich bin neu hier und möchte einfach mal hören wie es euch so ergangen ist.
Kurz zu mir: ich bin 33 Jahre jung. Im Januar 2016 eritt ich ebenfalls ein geplatztes Aneurysma. Sämtliche Erinnerungen waren gelöscht, ich konnte nicht laufen, nicht sprechen, nicht essen noch sonst was. Musste alles neu lernen.
Nun möchte ich wieder arbeiten habe die Reha aber leider vorerst urbeitsunfähig verlassen. Wie lange habt ihr gebraucht um wieder in das alte/neue Leben zurückzukehren?
Habt ihr euch menschlich auch verändert?
Bei dieser Gelegenheit möchte ich erwähnen das ich es niemals geschafft hätte wenn ich nicht meinen Lebensgefährten und meine Familie an meiner Seite gehabt hätte.

Freue mich über eure Antworten.
LG Tina

Antworten (4)

Hallo, meine besten Freunde haben leider auch das Problem; 2011 hatte der Mann ein geplatztes Aneurysma und Hirnblutungen, war ganz schlimm über viele Wochen Krankenhaus mit Koma und OP mit ungewissem Ausgang. Seitdem 100 % Pflegefall, re. Seite gelähmt und Sprachzentrum schwer gestört. Wird zu Hause von seiner Frau gepflegt. Sie haben ihre schwere Zeit in einem Buch verarbeitet, dass anderen Betroffenen Mut machen soll, denn sie leben trotz allem auch heute wieder mit Lebensfreude und Harmonie. Es ist also mit entsprechenden Therapien und Hilfen auch "danach" noch mit einem lebenswerten Leben zu rechnen, vielleicht kann das ja auch anderen Leidensgenossen Mut machen. Alles Gute! Kariona Kuffmann, das Buch habe ich übrigens für meine Freunde geschrieben, es ist ihre Lebensgeschichte.

Hallo Peri,
ich hatte im August 2012 ein geplatztes Aneurysma. Bei mir wurde dieselbe OP gemacht. Habe auch keine bleibenden Schäden und lebe mein Leben wie vorher weiter.
An manchen Tagen sind die Kopfschmerzen sehr stark und an manchen garnicht da.
Gehe jedes Jahr zum MRT zur Kontrolle.
Das ist das einzige was ich vorher nicht gemacht hab. Bei jedem Neurologen hieß es vor der OP immer nur, ja mei ist halt Migräne.
Bin froh das ich noch lebe und nicht eingeschränkt bin.
Ich fliege in den Urlaub, fahre Achterbahn und genieße mein Leben in vollen Zügen 😊
Hoffe, du kannst das auch bald wieder
LG

Das Leben Danach

Hallo Peri,
ja Kopfschmerzen hatte ich immer. Eigentlich seid ich denken kann und wurde nicht umsonst Iboprofen Junkey genannt. Es freut mich sehr das du keine bleibenden Schäden hast. Ich kann dich sehr gut verstehen, das du Angst bekommst wenn Du wieder Kopfschmerzen bekommst.
Bist Du denn wieder in deinem alten Leben? Kannst Du arbeiten? Mich interessiert vor allem wie sehr hast Du dich menschlich verändert?
Alles alles Gute :-)

Hallo! Ich hatte 2014 mit 32 auch ein SAB fing auch an mit starken kopf und nackenschmerzen ich bin dann nach 1ner woche damit rumgelaufen bis ich eines nachts umfiel beim toilletengang. Ich wurde noch am darauf folgenden Nacht 17std operiert und bei mir wurde diese Aussackung von der Leiste aus gecoilt. Ich war 3 Wochen in Koma und nach 4 wochen nach Reha etc. Wieder zu Hause. Ich habe gott sei dank keinerlei bleibenden schaeden davongetragen. Lediglich wg. Der Kanüle am Hals hörte man quitschen beim sprechen aber die offene Stelle ging dann von alleine wieder zu. Ich hatte auch in der ersten zeit angst das ich nie wieder laufen kann, aber das kam alles vom Liegen. Ich fühle mich jetzt nach 3 jahren gut aber habe jedesmal Todesangst wenn ich kopfschmerzen habe! Ich kann mich leider nicht austauschen weil es nicht soviele Patienten gibt die diese Hirnblutung überleben, ich würde auch gern wissen wie ich nun weiterzuleben habe? Und ob die Möglichkeit besteht das der Stent rutscht? Grüsse und alles alles gute auch dir!

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