Dyskalkulie ist eine LEHRschwäche - ein konkretes Lösungsbeispiel
Dyskalkulie ist, wenn es sie schon geben soll, vielmehr eine LEHRschwäche als eine Lernschwäche. Dazu ein einfaches Beispiel aus der Ich-kann-Schule: Meine erste Klasse als Sonderschullehrer war eine 2.Klasse einer lernbehinderten Schule, da steht (nach 1 Jahr = 40 x 5 = 200 Stunden Mathe von 1 bis 6) der 20-er-Raum bevor. Nach 4 Wochen schlig ich meinen 10 Schülern ein Experiment vor, das zu 100 % auf MEIN Risiko gehen sollte - üblicherweise müssen die Folgen des Unterrichts ja zu 100% Kinder + Eltern ertragen und bezahlen. Ich garantierte ihnen, dass sie in dieser 3/4 Stunde ALLE schwere Aufgaben aus der 4.Klasse Grundschule RICHTIG rechnen würden: Addition von Millionenbeträgen. Ich machte einfach jeweils die nächste Schwierigkeitsstufe vor. Die Kinder waren alle voll bei der Sache und erreichten nicht nur das Ziel, sie wollten gar nicht mehr aufhören. Freiwillig rechneten sie zu Hause noch bis zu 10 Rechnungen mit je bis zu 10 RICHTIG addierten Millionenbeträgen.
Das Ergebnis ist selbstverständlich reproduzierbar.
Wenn Dyskalkulie eine Krankheit sein soll, dann sind sicher die krank, die aus dem Problem eine "Wissenschaft" machen, um so davon abzulenken, dass sie es nicht lösen können. Ich grüße freundlich.
Franz Josef