Ein Leben mit Epilepsie - wie geht ihr damit um?

Hey, ich würde gerne wissen wie es euch so geht mit eurer Epilepsie und wie ihr damit umgeht.

Antworten (4)

Hallo, ich bin neu hier und ich finde deine Frage wirklich gut. Ich selbst habe für mich noch keine Methode gefunden wie ich damit umgehen soll.
Ich bin ca. 16 Jahre anfallsfrei und kann erst seid ca 8 Jahren offen über meine Erkrankung sprechen. Ich konnte als Kind keine Reha oder Therapie machen, es wurde mir verwehrt. Wenn du Auf meinen Profil die Übersicht anschaust hast du ein Einblick in mein Leben. Dadurch das ich 16 Jahre anfallsfrei bin von großen Anfällen habe ich mich damit abgefunden das ich eine Epi habe und damit leben muss, jeden Tag. Jedoch gibt es nicht ein Tag wo ich nicht dran erinnert werde krank zu sein. Bei meiner med Einnahme bin ich immer auf die genaue Uhrzeit der Einnahme angewiesen, und wenn ich die Zeiten mal verschieben muss habe ich ein Unwohles Gefühl. Die Angst sitzt immer im Nacken. Dadurch das ich früher keine Therapie machen konnte hat sich bei mir eine Angststörung eingenistet. Momentan gehts mir was die Epi betrifft nicht richtig gut und kämpfe derzeit jeden Tag mit mir. Ablenken und Entspannungsübungen helfen mir nicht. Ich bin geprägt, ein gebranntes Kind, egal was ich mal an Krankheitssymptome habe, ich beziehe es fast immer auf meine Epi. Da ich hier neu bin hoffe ich vielleicht eine Methode zu finden um besser mit dem klar zu kommen. Wie gehst du damit um? Lg

Hallo,
Also ich habe seit vielen Jahren Epilepsie. Das Janz Syndrom. Anfangs war es sehr schwer einzustellen. Ich bin dank 3 verschiedenen Medikamenten aktuell seit drei Jahren anfallsfrei. Ich weiß, dass ich die Medikamente wohl leider aufgrund des Janz Syndroms mein Leben lang nehmen muss. Ich kann aber ein ganz normales Leben führen und studieren bzw. eigentlich alles machen. An der Uni habe ich einen Nachteilsausgleich, weil ich mich durch die Medikamente nicht immer so gut konzentrieren kann. Ich habe etwas länger Zeit in Prüfungen. Ich denke nur noch kurz an die Epilepsie, wenn ich die vielen Tabletten nehmen muss. Ich bin glücklich aktuell keine Anfälle mehr zu haben. Von daher will ich allen Mut machen, ein normales Leben mit kleinen Einschränkungen ist möglich. Zum Beispiel trinke ich klar auch keinen Alkohol, aber mit den richtigen Freunden um sich herum ist auch das kein Problem. Ich bin hier nur durch Zufall gelandet, weil ich gegoogelt habe, ob Epileptiker 3D Filme ansehen können. Und dachte ich lass mal ein positiven Bericht da

Leben mit Epilepsie

Hallo!
Also ich habe jetzt seit mittlerweile 2 Jahren Epilespie. Habe aber auch eine kleine Vorgeschichte. Im 11. oder 12. Lebensjahr (genau weiß ich es leider nicht) hatte ich eine sehr lange Absence (Dauer ca. 30 Minuten). Vor ziemlich genau 2 Jahren, ich bin jetzt 22 Jahre alt, kam der erste Anfall wie aus dem nichts. Wurde schon nach dem ersten Anfall auf ein Medikament eingestellt. 3 Wochen später folgte der zweite. Danach war ich sehr gut eingestellt. Ich vertrug die Medikamente gut. 1 1/2 Jahre später kam auf einmal wieder ein Anfall. Dann wieder ein halbes Jahr nichts mehr. Seit Weihnachten traten insgesamt 4 Anfälle auf, worauf ich auf neue Medikamente eingestellt wurde. Mein letzter Anfall war vor ca. 3 Wochen. Jetzt habe ich zum Glück nichts mehr. Leider weiß man noch immer nicht von wo es ausgeht. Ich habe lange gebraucht, um das alles zu verstehen bzw. mich damit abzufinden. Seit geraumer Zeit, fühle ich mich aber wirklich schon wohl und kann damit leben. Es bleibt mir nichts anderes übrig. Falls ihr noch was wissen wollt könnt ihr mich gerne fragen ;-)
LG Maria

Hallo

Hallo!
Ich selber habe keine Epilepsie, aber es wurde jetzt bei meinem Neffen festgestellt. Deswegen bin auch hier im Forum. Weiß nicht so viel darüber und würde mich gerne hier informieren.

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