Epilepsie: Depressiv durch Levetiracetam-Medikation

Hallo, ich bin 23 Jahre jung und leide unter Epilepsie, nehme Levetiracetam seit 6 Monaten. Zuerst (1.0.1) 750 mg und wurde mittlerweile auf (1.0.1) 1500 mg (morgens) und 1000 mg (abends) eingestellt, weil ich einen zweiten Anfall während der Therapie mit Levetiracetam erlitt. Ich fühle mich seit der Medikation schleichend depressiv und traurig, weiß aber nicht ob dies wirklich mit der Therapie zusammenhängt, habe es meiner Neurologin mitgeteilt und es wird weiter beobachtet. Fühle mich phasenweise und schubweise depressiv und kann deswegen nicht genau sagen, ob es mit dem Medikament zusammenhängt. Ich versuche trotzdem, so gut es geht, positiv an die Wirkungsweise von Levetiracetam zu glauben, auch wenn es an manchen Tagen wirklich schwer fällt. Ich glaube nämlich selbst dafür verantwortlich zu sein, unter Epilepsie zu leiden, damit habe ich mich langsam abgefunden, konnte bisher mit niemanden darüber sprechen, wahrscheinlich aus Angst und Verurteilung. Ich hoffe dass jeder, welcher unter dieser Krankheit leidet gut damit zurechtkommt und es vielleicht irgendwann „verschwindet“, darauf hoffe ich jedenfalls. Es ist nämlich nicht schön und absolut nicht vorhersehbar wann und wie extrem sich ein Anfall äußert. Wünsche allen Patienten und Angehörigen alles Gute, es ist nicht einfach mit solch einer Diagnose zurechtzukommen, aber irgendwie, egal wie aussichtslos es scheint, schafft es damit zu leben - daran glaube ich zumindest und hoffe diesen Gedanken niemals zu verlieren-Alles Gute!

Antworten (1)

Hallo
Ich bekomme das Medikament auch, und ich habe auch so depressive Schübe außerdem nehme ich das Medikament auch recht hoch dosiert. Aber ich kann trotzdem ein ganz normales Leben führen. Nur Mut du kannst es schaffen

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