Hallo Tina,
Ich hatte in meiner Zeit in der Notaufnahme öfter mit Thrombosen zu tun. Aber nie mit einer Oberarm-Thrombose, weil sie so selten sind. Die Behandlung ist aber die gleiche. Blutverdünnung und intensive Beobachtung auch Intensivstation, wenn das Risiko besteht, dass sich der Thrombus als ganzes löst bevor er sich auflöst. In der akuten Phase lieber auf Nummer Sicher gehen.
Danach sollten die Ursachen erforscht werden. Im Grunde genommen ein kompletter Check, weil eine Thrombose viele Ursachen haben kann. Die Risikofaktoren reichen von Stress, falscher Ernährung, Bluthochdruck, Diabetes. Wirkliche Ursachen können eine Prothrombinmutation (genetischer Fehler) oder in ganz seltenen Fällen auch Krebs sein.
Also erst einmal die akute Phase überstehen und dann nacheinander die Ursachen ausschliessen. Und mit den Ärzt/innen reden, in wie weit eine regelmässige Kontrolle des Gerinnungsfaktors notwendig ist.
Ggg. werden langfristig Blutverdünner verordnet. Mit den modernen kann man lange gut leben.
Hallo Claui,
dieser Verlauf ist schon ziemlich lange her, ich versuchs trotzdem mal.
Bei meiner Tochter 18 Jahre wurde auch eine Thrombose im Oberarm (Schulter) festgestellt. Wir treten gerade ziemlich an einer Stelle und kommen nicht weiter.
Hast Du mir irgendwelche Info über den Verlauf bei deiner Tochter da dies doch sehr selten ist. Um eine Rückantwort wäre ich total erfreut.
Lg Tina
Hallo Claui,
auch bei mir wurde vor ca. 1 Monat eine tiefe Arm-Venen-Thrombose festgestellt. Nehme seitdem zweimal täglich Eliquis ein, was jedoch zunächst zu keiner Besserung führte. Mein Arzt hat mich daher ins Krankenhaus einweisen lassen, um den hartnäckigen Thrombus mittels zweier Lysen (eine durch die Leiste, eine durch den Arm) aufzulösen (meine Thromben waren sehr hartnäckig, daher mussten die Lysen drei Tage drin bleiben). Seit meiner Entlassung nehme ich wieder Eliquis ein und muss regelmäßig zur Ultraschall-Untersuchung. Gerne kannst du den Arzt fragen, ob eine solche Lyse vielleicht auch für dein Tochter in Frage käme. Wichtig ist, wie schon meine Vorgängerin erwähnt hat, dass deine Tochter auf eventuelle Schmerzen oder andere Beschwerden achtet und lieber einmal mehr als zu wenig zum Arzt geht. Ich wünsche deiner Tochter alles Gute, ich weiß genau, was sie zur Zeit durch macht... :(
Liebe Grüße Vicky
P.S.: Auch bei mir ist die Ursache noch unbekannt.
Hallo Claui,
ich habe durch einen Port eine tiefgehende Venenthrombose im linken Arm der ist komplett zu, auch oberhalb des Schlüsselbeins also am Hals entlang sind die Venen zu, ich habe einen Massgefertigten Kompressionsstrumpf für den Arm bekommen und Xarelto Blutverdünner, die ersten 3 Wochen 2x 15 mg tägl. jetzt wurde auf Xarelto 20 mg umgestellt, Problem ist das ich inzwischen starke Schmerzen im Hals Bereich habe auch ein sehr starkes Druckgefühl im Hals zu als würde er anschwillen, es wurde inzwischen 2x Ultraschall gemacht um zu sehen ob sich was tut, wenn ich Pech habe zeiht sich das ganze noch ein paar Monate hin. Ich kann deiner Tochter nur raten auf Symtome wie Atemnot, Kopf oder Nackenschmerzen zu achten und sofort ins Krankenhaus zu gehen da sich schnell ein Blutgerinnsel lösen kann und zu Lungenembolie oder Schlaganfall führen kann. Sie sollte regelmäßig durch Ultraschall den Arm untersuchen lassen um eventuelle Veränderungen zu sehen.Hier ist Geduld angesagt und lieber einmal mehr zum Arzt wenn man meint es wäre irgendetwas komisch .
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