Im Winter doch lieber lange Unterhosen?
Ich bin schon als Knabe mit reichlich langen Unterhosen aufgewachsen - man zog ja das an, was Mutti so für richtig hielt. Und im Winter bekamen mein Bruder und ich immer lange Unterhosen verpaßt - da gab es überhaupt kein Pardon! Sogar meine erste Freundin hat mich mit 15 noch in langen Unterhosen gesehen - im Skilager - sie war in der Parallelklasse. Dann war es erst mal nicht mehr so in, im Winter lang zu tragen...
...aber wie das im Leben so ist, vieles kommt ja wieder zurück. Irgendwann so mit Mitte 30 wurde die Sehnsucht nach langen Unterhosen immer größer und schließlich war es soweit und es gab kein halten mehr. Im Internet wurden damals lange Unterhosen aus Restbeständen der DDR-Armee angeboten und da habe ich mir reichlich davon bestellt. Die saßen natürlich besonders schön stramm - jedenfalls überfiel mich ein wohliger Schauer, als ich mir nach langer Zeit wieder die ersten lFeingerippten überstreifte.
Seither trage ich im Winter konsequent lang. Das fängt mit den ersten kalten Herbststürmen - manchmal schon Mitte Oktober - an und reicht bis zu den letzten kalten Tagen im März. Also reichlich 4-5 Monate lange Unterhosen pro Jahr. Ausnahme sind wirklich milde Wintertage. Und natürlich gehören auch immer lange Strümpfe dazu. Beim Schneewandern in der Natur ziehe ich wieder so altmodische Keilhosen an, wie ich sie früher schon hatte - mit langen Unterhosen drunter ein wirklich prickelndes Gefühl!
Wer von Euch trägt im Winter auch lang - und wieviel? Immer oder nur manchmal? Laut einer Statistik geben 20-30% der Männer zu, im Winter lange Unterhosen anzuziehen. Wer von Euch gehört dazu? Und was sagen Eure Freundinnen oder Frauen?
Viele Grüße! Michael