MandyShine

Kann als Hypochonder nichts mehr im Leben genießen

Hallo🙋
Ich bin neu hier & suche Leute denen es genau so geht wie mir...
Ich bin 18 Jahre alt & vor ca 2 Jahren fing es bei mir an das ich täglich unter starken Bauchschmerzen gelitten habe. Anschließend wurde eine Darmspiegelung durchgeführt in der raus kam, dass alles in Ordnung ist. Dann fing es mit starkem schwindelgefühl weiter (was ich bis heute habe).Dann ging es weiter das ich tägliche Herz schmerzen hatte... Herz Ultraschall, Ekg alles wurde gemacht...wieder kein Ergebnis. Dann ging es weiter mit starken Stichen im Kopf die momentan wieder sehr akut sind. Bin 1000 mal beim Arzt gewesen & bei 1000 verschiedenen. Es wurde immer alles auf die Psyche geschoben. Momentan wird es immer schlimmer. Habe täglich Angst vor einem Schlaganfall, einem Hirntumor etc. Nebenbei belastet mich immer die Angst zu sterben an diesen Krankheiten. Weiß mir keinen Rat mehr. Ich kann keine Minute ohne diese Gedanken leben & kann deswegen absolut nichts mehr in meinem Leben genießen. Ich würde mich hier gerne mit Leuten austauschen die eventuell das selbe Problem haben & möglicherweise einen Rat haben.

Antworten (1)
Hypochondrie

Hallo mandy,
Ich bin beim googeln grade zufällig auf deinen beitrag gestoßen.
Bin auch erst 17 und habe schon seit der grundschule probleme mit hypochondrie. Damals habe ich immer wenn im tv irgendetwas zu krankheiten gezeigt wurde panische angst gekriegt und sofort weggeschaltet, aber wenn ich doch mal was mitbekommen habe, dann hab ich kurz darauf die symptome gespürt, bin zu meinen eltern gegangen etc.
Das war damals aber noch nicht so schlimm, da ich mich meistens recht schnell von den eltern beruhigen ließ.
Als ich ca. 13/14 war änderte sich das allerdings drastisch: eine freundin von mir wollte unbedingt zu das schicksal ist ein mieser verräter ins kino und ich wollte nicht einfach so sagen, dass ich panische angst habe vor allem, was mit krankheiten zu tun hat, deshalb bin ich dann mitgegangen.
Aber daraufhin entwickelte sich bei mir so eine dauerhafte angst vor krebs, die fast 2 jahre lang anhielt; ich habe das niemandem gesagt und meine sorgen immer in mich reingefressen, das hat mich total fertig gemacht.
Dabei war es aber nicht unbedingt dauerhaft, sondern eher so in schüben: mal hatte ich drei wochen angst vor irgendwtwas, dann ging es wieder 2 wochen und so fort...
Irgendwann als ich 15 war legte sich das ganze dann und ich war völlig beschwerdefrei, sogar die angst vor krankheitsbeiträgen in den medien ging zum ersten mal überhaupt zurück (ist heute sogar vollständig weg).
Aber vor fünf monaten begann das ganze theater dann von neuem, und diesmal heftiger als je zuvor: angst vor diesem und jenem krebs, ms, als, herz, schlaganfall, ... nahezu ohne unterbrechung
Ich habe abwechselnd das gefühl von atemnot, schwindel, erschöpfung, unerklärlichen schwellungen, druck auf der brust, ... um nur einige zu nennen
Bin die sache jetzt auch völlig anders angegangen und war seit april bestimmt 15-20 mal bei verschiedenen ärzten, u.a. blutproben, ekgs, röntgen, ultraschall, usw. war auch alles negativ.
Das 'komische' ist, dass, sobald ich eines dieser symptome speziell abchecken lasse, ich davon eine weile erst mal nichts mehr spüre, dafür treten dann andere auf.
Deshalb sage ich mir dann immer: es kann nur psychisch sein, dann kommen wieder zweifel und es geht von vorne los...

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