Kann ich das selbst in den Griff kriegen?
Hallo,
ich glaube, mich kann man auch als Hypochonder bezeichnen. Angefangen hat das ganze etwa vor etwa 3 Monaten auf einen Schlag. Von einem Tag auf den nächsten war ich zu nichts mehr fähig, konnte nachts kaum schlafen und war tagsüber antriebslos und hatte teils auch depressionsartige Anfälle. Die Gedanken dabei kennen die meisten, die in einer ähnlichen Situation waren. Die "Symptome" für die durchwechselnden, allesamt schweren Krankheiten wie MS, Kehlkopfkrebs, Hirntumor etc. waren alle mal da. Dr. Google hat natürlich auch einen beachtlichen Teil dazu beigetragen.
Irgendwie ist mir dann mal aufgefallen, dass die "Symptome" schwächer wurden, sobald ich mich ablenken konnte, was in mir den Verdacht auslöste, ich könne mir alles nur einbilden.
Wenn ich mir andere Forenbeiträge anschaue, ist mir bewusst, dass ich (zum Glück) noch sehr kurz diese Ängste habe, aber es hat mir deutlich gemacht, dass ich definitiv auch etwas ändern muss.
Einmal in diesem und anderen Foren auf Hypochondrie gestoßen - ich wusste sofort wo mein Problem lag. Ich bin mittlerweile auch soweit, nicht mehr an schlimme Krankheiten zu denken. Das Lustige ist, dass ich auch nie Angst vor dem Tod hatte, lediglich vor der Krankheit.
Mein Problem ist, dass meine Gedanken immer noch unaufhörlich um die "Symptome" kreisen, die haben leider nicht aufgehört. Momentan habe ich z.b. ein Fremdkörpergefühl im Hals (ich vermute durch meine starken Nackenverspannungen ausgelöst) und ich WEIß auch, dass es nicht z.B. Lymphknotenkrebs ist, aber trotzdem beschäftigt mich das Gefühl und dadurch, dass es in meinem Unterbewusstsein immer da ist, wird es nur schlimmer.
Außerdem weiß ich nicht, ob die Ängste eines Tages wiederkommen würde.
Glaubt ihr, das ist alleine in den Griff zu bekommen? Oder sollte ich mir doch von Seiten eines Psychotherapeuten Hilfe suchen?
Ganz Liebe Grüße
Euer Tanzbärchen (: