Kinder aus sozial schwachen Familien leiden häufig an ADHS, wieso?

Hallo! Ich habe gelesen, daß Kinder, die in sozial schwachen Verhältnissen aufwachsen, häufig an ADHS erkranken. Ehrlich gesagt, ist mir das auch schon aufgefallen. Aber warum ist das so? Was sagt ihr dazu? Gruß Siggi

Antworten (3)
Sehr witzig

Bei mir wurde adhs diagnostiziert als ich geboren wurde und ich finde nicht das ich in einer sozial schwachen familie komme da ich nen großes zimmer hab nen led 3D fernseher ipod htc legend ps3 und noch andere sachen aber ihr solltet mal darüber reden warum so viele hyperaktive so schlau sind und nicht warum so viele arm sind das ist Geschmackslos

Unwissenheit

Um das beantworten zu können, muss man überlegen, welche Gemeinsamkeiten den "sozial schwachen" Familien zugrunde liegen, sprich: Was können sie nicht, was andere Familien (sich) leisten können?
Nicht jede sozial schwache Familie ist wie die andere, einige mühen sich sehr, andere tun das nicht - wie bei sozial gut gestellten Familien übrigens auch. Dennoch scheint die These zu stimmen, dass ADS und ADHS in schwächer gestellten Familien deutlich häufiger auftreten als bei anderen. Also was ist da los?
Zuerst ist es ein finanzieller Aspekt, klar. Dann sicherlich auch eine unterdurchschnittliche (Schul-)Bildung der Eltern. Das zusammen sorgt für ein Umfeld, in dem das Aufwachsen der Kinder möglicherweise nicht optimal verläuft.
Häufig zu lesen ist von minderwertiger Ernährung (Billigprodukte, Fertignahrung, Kohlenhydratlastigkeit, hoher Fett- und Zuckergehalt, Zusatzstoffe ...), die zum einen sicherlich dem Preis für gute (gesunde, unbelastete) Lebensmittel geschuldet ist, zum anderen vermutlich aber auch durch mangelndes Interesse an guter Ernährung. Dieses mangelnde Interesse bzw. die Unwissenheit darüber hat aber nicht nur mit der finanziellen Leistungsfähigkeit zu tun, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch alle Lebensbereiche. Manche Eltern wissen schlichtweg nicht, wie es besser geht. Sie sorgen daher nicht für eine häusliche Förderung ihrer Kinder durch Gespräche, gemeinsames Spielen, Musizieren, Basteln usw., sondern lassen andere (Freunde der Kinder, Lehrer, PC-Spiele, Fernsehen, Internet ...) die Beschäftigung mit dem Kind übernehmen.
Vielfach lässt es sich sicher auf diese Faktoren reduzieren, was da schief geht, aber eben doch nicht immer. Es wird da draußen auch Eltern geben, die sich "richtig" um ihr Kind kümmern und trotzdem mit ADS / ADHS zu kämpfen haben.

....

Es liegt an unserer gesellschaft.
haste heute nix, dann biste nix.
unsere politik lebt es uns vor.
gab es vor 10 jahren noch vorschulen, so wurden diese alle gestrichen.
endweder unsere kids können es, oder aber sie haben verloren.
so ist es leider.
heut kannste ein kind kriegen, und es wenige wochen später abschieben in den kindergarten, damit papi und mami schön arbeiten können.
erziehn können die anderen doch unser kind.
hauptsache 2 autos vor der türe und jedes jahr zwei mal in den urlaub.
und am wochenende ab auf der piste.
nach dem motto wir können uns dat auch leisten.
heute leben wir leider in einer 2 klassengesellschaft, die armen werden immer ärmer und die reichen immer reicher.
schau in grischenland, da bringen die reichen ihr geld nach der schweiz in sicherheit.

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