Lomi zum genießen schön, aber etwas zu nah

Lomi ist einen der wunderbarsten Formen der Massage die ich je erlebt habe!

Aber auch wenn es so schön ist ist mir doch fast zu nahe, wie gehen andere damit um? Bitte um Feeback von Klienten UND Practisioners!

Antworten (2)

Denke schon dass ich mit Aloah komme - und nicht mit se*uellen Absichten, was wenn sich dann aber doch was regt... das meinen ich mit zu Nahe. Kontrollieren lässt sich das nur schwer, und hat mit Loslassen nicht mehr viel zu tun...

Aloha Max!
Entschuldige bitte, dass ich Deine Frage erst jetzt beantworte bzw. "gefunden" habe.
Was meinst Du genau mit "zu nahe"? Ist es die körperliche Nähe oder die Nähe, die dadurch entsteht, dass man sich vertrauensvoll einem anderen überlässt?
Es gibt Klientinnen und Klienten, die sich in Vertrauen "hingeben" und dadurch tiefe Erlebnisse haben können (Beispiele für Rückmeldungen:"Das ist das Schönste, was ich je erlebt habe", "das völlige Aufgeben, wie auf einem Opferstein liegen"), und andere, die damit Schwierigkeiten haben und dann eben "nur" eine nette Wellness-Massage erleben (auch Rückmeldungen wie "das ist ja schon ganz schön nahe").
Meine Erfahrung ist, dass ein etwa halbstündiges Vorgespräch dazu beitragen kann, ein gewisses Vertrauen zwischen Behandler und Klient herzustellen. Schließlich gibt man sich als Klient einem völlig fremden Menschen hin, und da hilft es oft, sich vorher ein wenig anzuschauen und "abzuschnuppern". Sollte irgendeine Antipatie da sein, ist es auf jeden Fall besser, das gleich hier abzuklären und im Zweifelsfall die Behandlung garnicht erst zu beginnen. Ich kläre beim Vorgespräch z.B. auch medizinische Probleme ab, erläutere den Ablauf der Massage und frage, ob alle Unklarheiten geklärt sind und ob es Körperbereiche gibtm die nicht berührt werden dürfen. Sollte jemand Lomi mit Tantra-Massage o.ä. verwechseln, kann es auch deutlich gemacht werden, dass Lomi einen völlig anderen Hintergrund hat. Nach der Lomi bedanke ich mich in der Regel für das entgegengebrachte Vertrauen.
Wichtig ist, dass der Klient vorbehaltlos mit "Aloha", also liebevoll angenommen wird. Das heißt natürlich nicht, dass jedes unangebrachte Verhalten akzeptiert wird. Wie er/sie aussieht, ob Tränen oder Lachen kommen, was an Gedanken und Gefühlen mitgeteilt wird, ist selbstverständlich völlig vertraulich zu behandeln. Als Klient sollte man das im Zweifelsfall ausdrücklich wünschen.
Es gibt Frauen, die als Practitioner z.B. grundsätzlich keine Männer behandeln oder wenn nur zu zweit. Das zu entscheiden liegt natürlich bei jedem/jeder selbst. Klare und offensive Kommunikation ist aber in jedem Fall wichtig und richtig. Und, um mich zu wiederholen, habe ich es auf Hawaii erlebt, wie Menschen dort behandelt wurden: grundsätzlich mit Aloha. Und in dieser Liebe "verbrennt" oft schon vieles an Ängsten, Vorurteilen und Zweideutigkeiten - auf beiden Seiten, denn es gibt letztlich keine wirkliche Trennung zwischen Practitioner und Klient. Deswegen ist auch die seelische Reinigung beim Ausführenden so wichtig, um so weit wie möglich in dieser Haltung des Aloha bleiben zu können.
Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage etwas. Sonst frage einfach weiter (dauert dann wohl nicht so lange mit der Antwort... ;-) ).
Aloha,
Anakalia

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