Maßlose Unterhalsforderungen der EX

Hallo zusammen, ich lese hier mit besonderem Interesse diese Diskussion und habe folgenden Sachverhalt:
Wir (ich 54, sie 53) waren fast 30Jahre verheiratet und habe sie verlassen, weil ich mich nicht länger wie einen Idioten behandeln ließ.
Jeden Tag kamen Pakete von Versandsendern und Versteigerungsplattformen.
Aber auch das zwischenmenschliche fehlte absolut und war nur iherseits Überwindung)
(An die gerichtet, die uns Männer für diesen Schritt aburteilen)
Wir haben eine gemeinsame Tochter von 29Jahren
Um sie nicht mittellos dastehen zu lassen, habe ich ihr folgendes Angebot gemacht:
Sie konnte in unserem gemeinsamen Eigenheim bleiben.
Ich zahlte freiwillig in voller Höhe die Darlehensraten 730, -€, 150, -€ Strom, 50, -€ Tel, Versicherungen, Autoreparaturen und alle sonstigen Eingangsrechnungen, die bei einem Haus dazu gehören.
Dafür zahlte sie mir von Ihrem monatlichen Nettogehalt in Höhe von 600, -€ ca 195, -€ und unsere Tochter für Unterkunft 155, -€
Ich habe ihr den gesamten Hausrat hinterlassen. Nun will sie nicht mehr in dem Haus wohnen und fordert von mir 700, -€ Unterhalt.
Mein derzeitiges Nettogehalt beläuft sich auf durchschnittlich 2100, -€, nach Umschreibung Steuerkarte rechne ich mit ca. 1800, -€. Nettolohn.
Genau das wollte ich vermeiden, damit es finanziell bei uns stabil bleibt und es nicht zu Zwangsversteigerung kommt.
Nun hat sie sich, weil sie die Kündigung ihres Jobs vermutet hatte, sich plötzlich auf Psychosomatisch krankschreiben lassen, war bis auf Allergien gesund.
Sie hatte die letzten Jahre Minijobs bzw. war zusätzlich schwarz arbeiten.

Wieviel muss ich ihr wegen der Schulden tatsächlich zahlen??
Kann ich ihr die Hälfte der Schulden von ihrem Unterhalt abziehen??

Hilfe, kann mir jemand ein paar beruhigende Zahlen nennen??
Ich glaube, ich bin nicht der einzigste Trottel.

Nun habe ich ihr gesagt, wenn sie auf diesen Betrag weiterhin besteht, kann ich nicht anteilig eine Miete bezahlen, die Darlehensrate bezahlen, und ihr den Unterhalt zahlen und wovon soll ich leben??

Antworten (1)
Warum ziehst du nicht in das Haus?

700 € sind keine maßlose Forderung, sondern bei eurer Einkommenssituation ein realistischer Wert.
http://www.mein-recht.de/tu.html
(Hier findest du unter "Schulden" auch was zu den Kreditraten für euer Haus.)

Wenn deine Frau nicht in dem Haus wohnen möchte, warum ziehst du nicht ein und zahlst ihr Unterhalt? Dann bleibt auch für dich genug zum leben.

Will keiner in dem Haus bleiben, was verhindert den Verkauf? Was soll nach der Scheidung mit dem Haus passieren?

PS: Im Fall einer Trennung müsst ihr beide ab dem Folgejahr in Steuerklasse I wechseln, auch wenn keine Scheidung eingereicht wird.

PPS: Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass deine Frau wirklich krank ist. Evtl. beruhen ihre täglichen Einkäufe auf einer Kaufsucht, einer sgn. Zwangsstörung.
Habt ihr darüber schonmal gesprochen? Hat deine Frau eine Therapie versucht?

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