Projekt Analphabetismus verhindern

Hallo,
Ich studiere Kommunikationsdesign und wir bearbeiten momentan in einem Projektkurs das Thema Analphabetismus. Unsere Aufgabe ist es, etwas zu entwickeln, das Analphabeten hilft. Das ist natürlich eine sehr vage Aufgabenstellung. Also, es soll etwas sein, das z.B. verhindert, dass jemand überhaupt Analphabet wird, in dem wir einen Test entwickeln, der vorzeitig Probleme mit Schreiben und Lesen erkennbar macht. Oder eine Broschüre oder Kampagne, die Eltern und Lehrer aufklärt. Ein Orientierungssystem an öffentlichen Plätzen, für Personen die nicht lesen können...... Es kann an Betroffene, Angehörige, Lehrer, Arbeitgeber, etc. gerichtet sein. Es sollte nur etwas sein, dass es noch nicht tausendfach gibt und was wirklich noch fehlt. Da wir in unserer Gruppe jedoch keine Analphabeten kennen, haben wir noch etwas Probleme uns in das Thema rein zu versetzten.

Habt ihr dazu Ideen? Etwas das wirklich noch fehlt und hilft Analphabetismus zu verhindern oder das Leben von Analphabeten zu erleichtern?
Für das Projekt haben wir 4 Monate Zeit. Also könnte es auch was größeres sein.

Vielen Lieben Dank

Antworten (7)
Analphabetismus

Hallo,
ich habe hier eine tolle Seite gefunden, die alles schön über Anbalphabetismus erklärt. Die verschiedenen Stufen und darüber hinaus auch weitere Lernschwächen. Vielleicht hilft dies weiter : http://www.analphabetismus.com/

Wer G ) nicht kann, kann G 8 auch nicht.

Wir sollten doch die Augen aufmachen und genauer hinschauen lernen. Nicht das G 8 wirkt sondern die Leute, die G 8 machen, lösen Wirkungen aus, die sie offensichtlich a) nicht verstehen und b) nicht korrigieren und lenken können.
Aus der Perspektive der Ich-kann-Schule habe ich immer deutlich gesagt:
"Wer G 9 nicht kann, kann G 8 auch nicht."
Bei uns brauchen Nichtkönner, die in der Hierarchie über uns sitzen, nur über Nacht eine neue "Erleuchtung" haben, schon folgen ihnen am nächsten Tag alle bei ihren Ablenkungsmanövern.
Es ist auch nicht die Leistung, die drückt, sondern der GEMACHTE DRUCK.
In der neuen Ich-kann-Schule ist nicht DRUCK das Grundprinzip und man käme nie auf die verrückte Idee, mit DRUCKSTEIGERUNG Probleme lösen zu wollen. Druck komprimiert doch Probleme + Menschen; das ist das exakte Gegenteil von LÖSUNG. Das mag und/oder kann in unseren Unterrichtsvollzugsanstalten offenbar keiner erkennen; in der Ich-kann-Schule weiß das jedes Kind und handelt danach.
In der Ich-kann-Schule ist SOG das Grundprinzip. Während Druck die Kräfte matt und platt macht, richtet SOG auf, löst und macht wachsen. Man muss sich diesen Unterschied einmal bewusst machen, um zu erkennen, dass unter intelligenten Lernbedingungen noch ganz anderes möglich wäre als die Verkürzung der Lernzeit um ein Jahr. Wer dazu ein konkretes Beispiel braucht, kann einfach mal unter "Schetinen-Schule" googlen. Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe

Moderator
Ups

Da sollte doch stehen, "... Ich kenne einige Schüler ....."

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Moderator
@ Franz Josef Neffe

Da kann ich "Rainbow14" nur zustimmen, das hört sich gut an, aber das G8 am Gymnasium wirkt voll dagegen. Ich keine einige Schüler, die haben aus diesem Grund, zu viel Stress und Leistungsdruck, die Schule gewechselt. Die machen jetzt an der Gesamtschule ihr Abi, da es da noch das G9 gibt.

Diese Antwort wurde von einem Moderator bearbeitet.

@Franz Josef Neffe

"Ich-kann-Schule" klingt sehr gut. Nur leider wirkt da z.B. das G8 Gymnasium voll gegen. Denn durch den noch weiter erhöhten Leistungsdruck lässt sich diese Idee wohl kaum umsetzen.

Sogwirkung für den guten Erfolg

Es geht nicht darum, An-Alphabetismus zu verhindern. Es geht darum SOG-Wirkung für das Alphabet zu erzeugen. Dafür müssen wir endlich mit den ständigen ErDRÜCKungsversuchen der Pädagogik aufhören. Druck erzeugt keinen Sog für die Sache.
In der neuen Ich-kann-Schule lernt jedes Kind, den Hunger der Talente achten und sie durch gezielte Stärkung lenken. In unseren Du-musst-Schulen werden Talente häufig nur gequält und verhungern gelassen.
Wer genau hinschaut, erkennt den Unterschied und kann das Problem lösen. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

Wow, das hört sich nach einer großen aber auch sinnvollen Aufgabe an.
Analphabetismus muss man meiner Meinung nach an der Wurzel packen und diese heißt Bildung.
Dementsprechend sollten die Hilfen die ihr entwickelt auf jeden Fall einen Lerneffekt haben.
Wie genau das aussehen kann, weiß ich jetzt aus dem Stehgreif allerdings auch nicht.o.O
Viel Erfolg wünsche ich euch aber bei der Aufgabe!

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