Raucherpausen unfair oder in Ordnung?

Also, bei uns gleicht sich das locker aus. Die Nichtraucher stehen dafür halt mal beim Kaffee zusammen und ratschen. Und wenn wir Raucher unsere Pausen machen, dann tauschen wir uns eh meist über Berufliches aus - auf dem kurzen Dienstweg sozusagen. Da geht nicht wirklich Arbeitszeit verloren.
Ich finde es deshlab ziemlich kleinlich, wenn Nichtraucher auf vermeintlich mehr Pausen von Rauchern schielen!

Ich denke egal ob raucherpausen oder "normale"- besser gesagt entspannungspausen sind wichtig. wenn man pause macht heißt das nicht das man nichts macht, sondern das man kraft, bzw. konzentration sammelt um intensiv weiter arbeiten zu können. eine kurze pause ist sicher manchmal besser, als wenn man unkonzertriert weiter arbeitet und dabei fehler macht.

Ich habe es sogar so erlebt, dass man sich zum Rauchen ausstempeln musste, damit keine Arbeitszeit verloren ging. Das ist wohl das Gerechteste.

Lilalisa

Ich finde auch das zwei Raucherpausen am Tag in ordnung sind. Rauche selbst, bin aber auch der meinung dass es nicht überhand nehmen soll.

Ich finde es wäre auch ok, wenn die Raucher die Raucherpause nachholen. Dann arbeiten sie halt die 5 Minuten länger. Das wird dann ja auch keinen stören.

Es kommt ja immer auf das maß an. ich finde, wnen man zwei mal am tag eine zigarette rauchen geht, sind das vielleicht 2x 8 minuten, also 16 minuten. wenn da einer aufm pott sitzt, weil er zu viel kaffee getrunken hat, dauert das schon erheblich länger! außerdem arbeite ich immer motivierter, nachdem ich meine zigarette geraucht hab, weil ich denke, ich muss was aufholen.

Ich kenne mich damit zwar auch nicht wirklich aus, aber ich kann mir vorstellen, das kommt dann wohl auch auf den Chef und die Mitarbeiter an. Wenn der Chef und die meisten Mitarbeiter Raucher sind, aber weniger Kaffee trinken, dann wird es für die wohl ganz "normal" sein, das es mehrere "Raucherpausen" gibt. Da ist das Kaffee holen für diese Raucher dann vielleicht nicht normal und daher gibt es dann diesen "Blick".
Ich habe auch schon mal gehört, das es Unternehmen gibt, die ihren Mitarbeitern, die Nichtraucher sind, etwas mehr Gehalt zahlen, da sie weniger Pausen machen.

Da kann ich dich in gewisser Weise schon verstehen. Scheinbar rechtfertigt die Nikotin-Sucht, dass ein Raucher mehr Pausen machen darf. Wenn er fünfmal am Tag draußen steht, wird das kommentarlos hingenommen. Wenn ich aber zum vierten Mal an einem Tag zu unserem Klix Kaffeeautomaten springe (ich bin nämlich ein kleiner Kaffee Junkee - habe in dem Sinne also auch eine Sucht) und mir einen Koffeinschub hole, werfen mir meine Kollegen diesen "der macht doch eh nur Pause den ganzen Tag"- Blick zu.