Schlafwandeln und alkohol?

Hallo,

wenn mein Mann etwas trinkt, dann steht er wohl mal in der Nacht auf und verläuft sich im Zimmer. Er hat zwar die Augen auf und redet mit mir. Nur das, was er sagt hat nichts mit der Situation oder meiner Frage zu tun. Aber, er redet deutlich. Ich lotse ihn dann zum Badezimmer oder/und wieder zurück ins Bett. Ich habe sein Verhalten bisher immer auf den Alkoholverzehr geschoben. Doch heute Nacht hat er das Fenster aufgemacht mit den Worten "es muss so". Mir wars erstmal recht so. Doch er hat das Fenster so aufgerissen, dass etwas im Schließmechanismus kaputt gegangen ist, dann kletterte er auf die Fensterbank. Dachte, weil er handwerklich sehr begabt ist, will er es reparieren. Ich sagte ihm, dass wir das Fenster reparieren, wenn etwas heller draußen ist. Er antwortete... "was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen" und sprang aus dem Fenster. Ich war erschrocken. Nun wohnen wir nicht hoch.... Vllt ist er 2 Meter gefallen. Aber dennoch wars gruselig. Dann ging er auf Unterhose, Socken und T-Shirt zur Nachbarin aufs Grundstück. Hört sich komisch an, aber wir sind glücklich verheiratet. Kam nach kurzer Zeit wieder zum Fenster, wollte rein, drehte um und war wieder weg. Bin zur Haustür gelaufen. Er wollte aber nicht rein. Ich wusste nun nicht, was ich machen sollte. Ich habe ihn gerufen und versucht zu überreden weil er spärlich bekleidet ist. Ich bin zurück zum Schlafzimmer, um mich umzuziehen. Dann kam er durchs Fenster wieder rein. Versuchte erneut das Fenster zu schließen, konnte ihn überreden es "morgen" zu machen. Er willigte ein und legte sich nach meinem bitten sich wieder hin. Er zog die Socken aus und deckte sich zu.
Als ich später wieder aufgewacht bin, war er wieder weg. Als ich ihn fand lag er im Wohnzimmer. Er hat sich gewundert, dass er keine Socken mehr an hatte. Sagte aber erstmal nichts. Erst als ich ihm wegen des Fensters ansprach, fragte er mich, warum das Fenster denn kaputt ist. Ich dachte, er verarscht mich. Als ich ihn über seine Aktion aufgeklärt habe, sagte er, dass er sich schon gewundert hat, warum er keine Socken an hat. Er kann sich an nichts mehr erinnern.

Dabei hat er vllt. 6 Mischgetränke und 3 Bier getrunken und kam mir nicht besoffen vor. Wir sind sogar noch nach Hause gelaufen.

Wie soll ich mich beim nächsten Vorfall verhalten? Er lässt ja nichts zu...
Wenn er das nächste Mal etwas trinken sollte, soll ich ihn daran erinnern, damit er weniger trinkt. Habe Angst, dass ihm etwas schlimmeres zustößt und ich es nicht mitbekomme. Soll ich ihn darauf gar nicht mehr darauf ansprechen, falls wieder soetwas passiert?

Ich musste heute Morgen feststellen dass ich auch schlafwandle... zur Vorgeschichte: gestern Abend gefeiert und auch gut einen sitzen gehabt aber ich wusste noch alles. Auch wie ich mich ins Bett gelegt habe! Heute Morgen wache ich aber in Shorts aber ohne Slip auf... erste Vermutung war natürlich dass ich doch zu viel hatte une sie mit der Hose zusammen ausgezogen habe, aber der Slip war unauffindbar. Auf dem Flur hab ich ihn dann mitten in einer Fütze gefunden. Frage war nun natürlich was das für eine Flüssigkeit ist. Muss aber Wasser gewesen sein weils nach nix gerochen hat (man kann ja nie wissen). Habe also meine Unterhose gewaschen oder gegossen und auch einige Kisten ausgeräumt (bin vor 4 Monaten umgezogen und sind noch nicht alle Kisten ausgeräumt :'D )
Lange Rede kurzer Sinn. Ich behalte mein Verhalten im Auge und schreibe evtl nochmal wie es sich weiter entwickelt.
Und zu dir Akira... Ich würde ein schlaflabor oder erstmal einen Arzt aufsuchen. Das klingt ja gefährlich bei dir. Nicht dass du dir noch irgendwelche Chemikalien in den Rachen kippst...

Hallo alle zusammen,
ich bin auch Schlafwandlerin. Angefangen hat es als Kind, aber leider hat es bei mir nicht wie in den meisten Fällen in der Pupertät aufgehört, sondern es wurde von Jahr zu Jahr immer extremer. Als ich so ca 20 Jahre alt war, bin in JEDE, wirklich ausnahmslos JEDE Nacht geschlafwandelt. Wenn es harmlos war, bin ich einfach nur umher gelaufen und habe Gegenstände verrückt, Papiere gestapelt, Schränke ausgeräumt, Kaffee gekocht, wollte Wäsche waschen, beim Nachbarn geklingelt mitten in der Nacht, Briefkasten geleert oder ich habe einfach neben der Bettseite von meinem damaligen Freund gestanden und ihn angestarrt. Die gefährlicheren Sachen waren dann, dass ich angefangen habe die Wohnung zu verlassen, sogar schon das Haus komplett verlassen habe und im Wald umher stolziert bin..dann habe ich einmal beispielsweise nachts den Backofen eingeschaltet und zwei Frühlingsrollen rein gelegt. Morgens stand dann alles unter Rauch und die Frühlingsrollen waren verkohlt. Ein anderes mal wollte ich wohl einen tiefgefrorenen Fisch essen, habe rein gebissen und hab wohl gepeilt dass ich ihn warm machen muss und habe den Herd eingeschaltet, habe einen Topf ohne Inhalt drauf gestellt und hab mich dann wieder hin gelegt. Morgens wach ich auf und sehe die Bescherung. Zum Glück hats nicht gebrannt.. Ja und Zigaretten angezündet, wieder eingeschlafen und die Kippen lagen ausgebrannt auf dem Teppichboden. Achja und Desinfektionsmittel hab ich auch noch getrunken.
Dass das wirklich jede Nacht vor kam hat sich nach ca 9 Jahren etwas gebessert und es kam nur noch vereinzelt vor. Jetzt bin ich 31 Jahre alt und es geht wieder los..
Naja lange Rede kurzer Sinn, hat jemand eine Idee was ich machen kann dass das aufhört? Das wäre wirklich Klasse..
Liebe Grüße Akira

Bei mir ist das genau wie bei den anderen hier.
Nur ich hab das jetzt schon zum x-ten mal durch. Irgndwo hingepisst, ausgesperrt, nackt irgendwo aufgewacht, gestern stand ich im Schlafzimmer meiner Eltern, was sie extrem erschreckt hat. Zuvor geh ich aber immer ins Bett und leg mich Schlafen. Dann fang ich an zu Schlafwandeln. Aber ich dachte immer nur wenn ich gut betrunken war. Das hab ich dann auch echt zurück geschraubt. Nun ist das aber so, dass ich auch wenn ich nur 2-4 Bier trinke passiert. Und auf paar Bier mit Kollegen will ich einfach nicht verzichten! Ich weis aber nicht was anderes helfen könnte, da es ja keine Medikamente o.ä. gibt.
Mir ists einfach immer verdammt Peinlich. Und ich hab Angst, dass mal was ernstes passiert!
P.s: wegen mir ist mal die Polizei gekommen, weil ich beim Schlafwandeln versucht hab in die Tür von ner anderen Wohnung zu kommen. Da kannst du sagen was du willst, am schluss sagen die dir: du warst betrunken und das hast du davon! Aber ich als Schlafwandler weis das ja "besser".
Ich bins langsam einfach Leid. :S
Also wenn jmd was weis was dagegen hilft, außer nie wieder Alk, wäre ich sehr verbunden.

Der zusammenhang besteht. Gestern abend 4 bier mit nem freund getrunken auch auf nüchternen magen. heut morgen hatte ich auch keinen kater, es war also auch kein komasaufen. trotzdem weis ich nicht wie ich nach hause bin. meine freundin hat mir dann erzählt, dass ich nachts aufgestanden bin um die ecke GERANNT und die küchentür auf und zu gemacht habe. sie sagte dann "kommst du zurück ins bett?" und dann bin ich wohl ins bett GERANNT. also ziemlich spooky alles, aber der alkohol spielt bestimmt eine rolle sowie psychischer stress, welchen ich grade auf arbeit habe. meine freundin hat erfahrung damit wegen ihrem ex und hat super ruhig reagiert (ruhiges ansprechen, licht aus lassen). ich hingegen hab grad ganz schön angst, da solche handlungen zu einer voll ausgeprägten schlafstörung gehören. normaleweise beziehen sich die handlungen anfangs aufs bett.
wenn du deine mutter schlafwandeln siehst, versuch sie nicht zu wecken und lass das licht so wie es ist, verändere den zustand nicht. sprich sie ruhig an aber nicht wecken. ich mach jetzt ne woche alkfrei und schau wie sichs entwickelt.

Ich habe mich auch mal nach etwa 5 Bieren auf leeren Magen schlafengelegt. Ich war zwar besoffen aber bis dahin weiss ich noch alles und ich konnte mich einigermassen beherrschen.
Am nächsten Morgen hat man mir dann erzählt, dass ich recht Unruhe gestiftet habe. Jetzt weiss ich nicht ob ich schlafgewandelt bin, oder einfach besoffen war und jetzt ein Filmriss habe. Zuvor habe ich noch nie geschlafwandelt.

Hallo,
ich bin eigentlich kein Schlafwandler. Aber Gestern war ich nachmittags im Fitnessstudio und abends habe ich Alkohol getrunken. Ab genau einer stelle habe ich einen total filmriss und bin in einem fremden mehrfamilianhaus aufgewacht.Mein freund, bei den ich schlafen wollte bestätigte aber, dass ich um 2 Uhr bei ihm schlafend in allen klamotten im bett lag. Als er merkte, dass ich nichtmehr da war hat er vor die Tür geschaut, wo meine Hose einfach auf dem Boden lag mit sämtlichen Wertsachen. Ich selbst habe keine Erinnerung mehr warum ich das getan habe.ich weiß nur, dass das die schlimmste Nacht meines Lebens war, weil ich jediglich mit einen t-shirt, socken und meiner Boxershorts durch die Stadt laufen musste.Bei 5°C.
Ich würde gerne wissen, ob das mehr Schlafwandelnn ähnelt, oder ob ich vielleicht ein K.O. - Tropfen Opfer oder öhnliches bin.
Bitte nur beiträge, diesehr sehr sicher stimmen. Mache mir im Moment genug Sorgen...
MfG

Hallo,
ich glaube, dass Deine Mutter Schlafwandlerin ist. Ich selber bin es auch und weiss es, weil ich mir als Musiker mein Zimmer mit einem Kollegen teile, der mich dabei schon mehrfach beobachten konnte. Ich bin dann wohl auch ansprechbar, kann mich aber nicht besonders artikulieren. Einmal bin ich sogar im Gang eines Hotels im Gehen aufgewacht, nachdem ich mich beim Schlafwandel ausgesperrt habe. Ganz sicher ist aber auch, dass Alkohol und Stress das Ganze begünstigt (hab mich im Internet schlau gemacht ), denn wenn ich mit der Band unterwegs bin trinke ich auch ein paar Biere. Das Wandeln ist auch nicht ungefährlich und es wird geraten auch mal das Gespräch mit einem Doktor zu suchen. Ich selber habe das noch nicht gemacht, weil ich es selbst bis vor wenigen Tagen noch nicht richtig ernst nehmen konnte. Heute ist der erste Tag an dem ich mich im Internet über das Schlafwandeln erkundige. So bin ich auf dieses Forum und Deine Frage gestossen. Ich weiss selbst noch nicht genau was ich dagegen tuen werde. Sprich Deine Mutter doch mal darauf an. Vielleicht hat sie ja zur Zeit Sorgen, was sie dazu bringt Alkohol zu trinken. Alles Gute
Marcel