Starke Schmerzen nach Leberpunktion - kann etwas schiefgelaufen sein?

Hallo! Ich war lange abhängig von Medikamenten und Heroin und habe mich vor 20 Jahren an Hepatitis C angesteckt. Dann machte ich einen Entzug und lebe bis heute clean. Vor 5 Jahren bekam ich eine Lebensmittelallergie, wobei ich fast nichts mehr essen konnte. Vor drei Monaten bekam ich dann heftige Leberschmerzen und vor 2 Wochen wurde eine Leberpunktion gemacht. Seitdem habe ich heftige Schmerzen, dort wo punktiert wurde. Wenn ich mich nach vorne beuge, knackt es in den rechten Rippen. Jetzt frage ich mich woher die Schmerzen und das Knacken an der Punktionsstelle kommen. Ist das vielleicht etwas falsch gemacht worden. Was soll ich jetzt tun? Kann mir jemand weiterhelfen? Vielen Dank im Voraus! Gruß Ralle45

Antworten (1)
Knacken Leber

Das, was Du schilderst, passt tatsächlich 1 zu 1 auf meine Geschichte.
Punktion, anschließend wochenlange Schmerzen, dann der Beginn der Allergie und des Knackens. Das kann kein Zufall sein!!!
Wenn da bei uns so identisch ist, dann muss es auch noch mehr Leute geben, die sich durch diesen Auslöser, damit herumquälen.
Mit der Zeit fiel immer mehr weg, was ich kurz zuvor noch vertrug.
Der größte Kampf war der, als man das Sirup für das Methadon wechselte, weil der alte Kanister leer war, denen das begreiflich zu machen, dass es davon kam. Zum Glück war mir aufgefallen, dass die Flüsigkeit dunkler war
(Erdbeersirup). Sie fingen schon alle mit psychischan, wie üblich wenn sie nicht weiter wissen. Zum Glück gab die Apotheke dann zu, dass man einen neuen Kanister angefangen hat. Dann wechselte ich zu dem gelben Zeug, hatte aber leichte Beschwerden. Bis mir ein neuer Apotheker dazu verhalf, meinen Arzt dahin zu schubsen, dass es für Allergiker Ausnahmeregelungen gibt, wo man uns das Methadon auch pur geben darf. Ab da ging es mir wenigstens was das betraf wieder besser. Doch mit der Zeit reagierte ich plötzlich auf immer neues, was ich zuvor noch trinken und Essen konnte.
Kaffee war damal das aller, aller Erste was ich weglassen musste, dann Tee, dann alle Schnellgerichte und Brot, wie Brotchen, die mit Fertigzeug produziert wurden. Habe bei einem Bäcker Käseüberbackene Brötchen entdeckt, die ich vertrug. Einige Zeit später, musste ich den Käre abmachen, weil da die Phase begann, dass ich auch alles aromatische nicht mehr vertrug. Heute ist es nur noch Milch, Wasser, Philedelphia, Buko, und nur frisch gekochtes, Fleisch nur vom Metzger, das verpacktes mit Zitronensäure behandelt ist. Keine Wurst mehr, weil alles was früher mal eine Masse war, auch Haltbarkeitsstoffe enthält.
Mit der Zeit entdeckte ich, dass es verschiedene Stufen der "Vergiftung" gibt.
Das schreibe ich mal so, weil es nach meiner Meinung nichts anderes ist, wenn es mir plötzlich dreckig geht, wenn ich was zu mir nehme, was ich nicht vertrage. Die Niedrigste ist, dass es nur zu einer Unruhe führt, so als würde das Methadon nicht mehr wirken. Auch die Zeit vergeht nicht mehr wie sonst und zieht sich dahin, bis hin zur starken Schlafstörung. Die zweite Stufe ist Übelkeit, die mit Leberschmerzen einher geht, plus dem zuvorgenanten.
Die dritte Stufe ist, dass zu dem all zuvoraufgezählten, nun auch noch der Kreislauf in den Keller geht, mit Schwäche und Zittern am ganzen Körper und man kann gar nichts mehr Essen.
Lässt man die Ursache weg, erholt man sich eigentlich relativ schnell wieder.
Nur, seit ein paar Tagen, da sieht das bei mir plötzlich ganz anders aus.
Oder besser gesagt, begann es im letztn Jahr im Sommer, als plötzlich gerade der Apotheker, der mir dazu verhalf das Methadon pur zu bekommen, an zu spinnen fing, ich würde laufend Rezepte einreichen, die den Vermerk nicht mehr hätten, dass es pur sein soll. Verursacht hatte das die Arzthelferin, die bei meinem Reduzieren, dass nicht mit übertragen hatte. Nur Wochenlang sagte man mir gar nichts, nur jetzt plötzlich, dass er lange genug ein Auge zugedrückt hätte und nun könne er mir nur wieder das Normale geben.
Ich dachte noch, OK damals ging es ja noch so gerade, dan nehme ich das eben die eine Woche und kläre es dann mit der Praxis ab. Doch wie sich später herausstellte, hatten hinter dem Rücken des Arztes, sich mit dem Apotheker darauf geeinigt, dass man mir dann das mit Zuckersirup gab. Doch das enthielt auch diesen Haltbarkeitsstoff. Nach der eineinhalb Wochen schleppte ich mich am ganzen Körper zittrig zum Arzt und machte Theater, denn immerhin war das vorsätzliche Körperverletzung, was man sich mit mir lgeleistet hat.
Ok, ich bekam das Zeug wieder pur, doch ging es mir noch monatelang dreckig und nicht nur ein Tag. Die "Vergiftungsdauer" war wohl etwas zu lang. Auch fielen weitere Sachen plötzlich weg, die ich bis dato habe noch essen können. Auch das Knacken in der rechten Seite verstärkte sich stark, was mir sagte, dass es auch mit dem anschwellen der Leber zu tun haben muss.
Und plötzlich fing ich mir echt jede Erkältung ein, nur wenn ich die Praxis kurz betrat, um mein Rezept abzuholen. Letztens 6 Wochen krank, das heißt genau gesagt, 5 Tage elend, dann zwei wo es wieder besser ging und dann erneut angesteckt und das Gleiche wieder von vorne.

Aber jetzt vor ein paar Tagen, da knackte und stach es richtig heftig in der üblichen Seite, gefolgt von einer Übelkeit, wie ich sie selten erlebt habe. Ich konnte plötzlich gar nichts mehr Essen, wovor ich immer schon Angst hatte, dass das einmal eintrifft. Ich spürte, dass jetzt etwas kaputgegangen sein muss, denn nun war es nicht nur das Knacken, sondern auch bei jeder bewegung ein stechender Schmerz. Ich hatte eigentlich das Krankenhaus schon vor Augen. Da es am nächsten Tag nicht schlimmer wurde, versuchte ich mich zum Essen zu zwingen, was aber nicht klappte. Nur Milch, die konte ich trinken. Dann am nächsten Tag wenigstens ein paar Gabelspizen Kartoffelpürree, die Wunder bewirkten. Denn wenigstens ging die Übelkeit wieder weg. Dann konnte ich wieder einen Naturjughurt essen, in den ich mir Zucker rührte, was früher immer schon Wunder bewirkt hat. Das Dritte, was mir half, war ein warmes Bad und einen Tag später, klappte es wieder mit dem Essen, natürlich nur das zuletzt mögliche.
Das ging so weit wieder, doch die stechenden Schmerzen sind gebliben, mit dem ekeligen Knacken unter dem Rippenbogen, nun bei der kleinsten Bewegung.
Das war auch der Grund, warum ich das mit dem Knacken und Leber mal bei Google eingab und Dich so fand.
Hoffentlich gibt es Dich noch und hoffentlich gibt es eine Chance auf Heilung?

Bitte übersehe Tippfehler, denn das springt immer wieder nach oben, was es unmöglich macht, den Text nachzubessern.
Nun bin ich mal gespannt........ LG Herbert

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