Verpflegung in Praxen / Zentren

In unserem Zentrum gibt es Brötchen. Leider spürt man von der Konfitüre nichts da diese nur hauchdünn aufgekratzt wird. Salami darf man sich wünschen aber bekommt leider nur ständig Mortadella oder Bierschinken, meistens nur eine Scheibe die ein Brötchen nicht einmal bedeckt. Anders sieht es bei den Privatpatienten bei uns aus: Massiver dicker Konfitürenaufstrich und sogar Sonderwünsche Salami auf Käse wird erfüllt, sehr oft wird den besseren gestellten Patienten das gleiche mehrfach gereicht. Nach der Dialyse muss ich deswegen sofort zum Discounter um vor lauter erbärmlichen Hunger Fertigsandwiches verschlingen weil mir vor Hunger so schlecht ist. Aber so ist das halt auf der einen Seite leben die honorigen in Reichtum und den hart arbeitenden normalen Kassenpatienten wird die Wurst vom Brot genommen und in reiche Bäuche gefüllt. Danke!!!

In meinem Dialyse-Zentrum bekomme ich jedes mal einen Sandwich mit Mayonaise und gekochtem Ei. Zusaetzlich bringen mein Mann und ich immer unsere eigene Portion Kartoffelsalat (mit Gurke und Olive, etwas Oel und Essig) zur Dialyse, weil meine Dialyse-Session immer in die Abendbrotzeit faellt. In unserem Dialyse-Zentrum geht eine Angestellte immer mit den Sandwiches und Tee/Kaffee von einem Patienten zum anderen und das hilft wirklich sehr, ist auch psychologisch aufbauend. Ich habe nur einen Ei-Sandwich, weil ich eigentlich Vegetarierin bin und keine Fleisch- oder Fisch-Sandwiches mag.
Von einer Freundin in Amerika weiss ich, dass dort das essen waehrend der dialyse nicht so gerne gesehen wird, aber hier ist sehr wichtig, dass sich der Patient so gut wie moeglich dabei fuehlen kann, denn Dialyse selbst ist schon schwer genug.
Alles Gute und viel Glueck von Kristina.

Hallo in die Runde,
am Freitag wurde mir eröffnet vom Arzt, dass meine bisherigen drei Brötchen wg. allg. Sparmaßnahmen auf zwei reduziert werden müssten, da die Dialysepauschalen von den Krankenkassen gekürzt worden seien-
Das ist doch wohl nicht wahr, oder? An der Dialyse in Krefeld bekommt man sogar warmes Essen, während in Itzehoe die "Brotration" gekürzt wird!
Ich meine, wo die Ärzte allg. sehr gut verdienen, ist es ein Unding, dass der Patient auf ein Brötchen verzichten muss, wenn die Kassen die Gelder kürzen! Wie sind die Meinungen hier im Forum dazu?

Bei uns ist das ganz unterschiedlich, einer bedient sich an einem Obstteller,
einige bekommen ein Mittagessen, ich persönlich esse immer - in den ersten 2 Std. an der Dialyse sollte es ein.... - ein belegtes Brötchen und trinke einen Tee, so bin ich auf der sicheren Seite, dass ich nicht aufs WC muß und die 4 Std.
so durchhalte....