Erste Symptome (Borreliose)
Erkrankungsbeginn:
Zwischen dem Zeckenstich und den ersten Hinweisen auf eine Infektion vergehen Tage bis Wochen. In weniger als der Hälfte der Fälle bildet sich um die Einstichstelle ein kleines rötliches Knötchen, das sich zu einer ringförmigen, zentrifugal ausbreitenden Hautrötung ausweitet. Diese Hauterscheinung wird als "Erythema chronicum migrans" bezeichnet und kann schließlich ganze Körperpartien betreffen.
Nach einigen Tagen verschwindet die Rötung meist von allein. Das bedeutet aber nicht, dass die Borrelieninfektion geheilt ist, sondern die Krankheit kann dann oft unbemerkt in das nächste Stadium übergehen.
Das Auftreten des "Erythema chronicum migrans" ist immer ein sicheres Zeichen für eine Infektion und sollte deshalb sehr ernst genommen werden. Eine eher seltene, dann aber ebenfalls sehr typische Hauterscheinung dieser Phase ist das "Lymphozytom". Beispielsweise kann sich an den Ohrläppchen, Brustwarze, Ellenbogen oder Hoden eine Verdickung entwickeln.
Begleiterscheinungen:
Grippeartige Beschwerden (Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Fieber, Gelenk- und Gliederschmerzen, Schwellungen der Lymphknoten)
Beim Auftreten dieser Symptome sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden!