Was passiert bei einer Gesprächstherapie mit Süchtigen?

Hi, haben das Thema letztens in der Schule angeschnitten, und so wie ich das mitgekriegt habe sitzen dann einfach die Süchtigen in einem Stuhlkreis und bereden ihre Woche.
Aber davon kann ja unmöglich die Sucht vorbeigehen! Gehört zu der Therapie noch irgendetwas anderes dazu, oder wars das wirklich schon? Kann nicht glauben dass die Erfolgsquote sonderlich hoch ist, wenn sonst nix passiert...

Grüße, nadine

Antworten (2)

War Alkoholiker, pardon, bin Alkoholiker, muss dehalb ständig zu den AA, nervt manchmal, aber hilft auch, nicht rückfällig zu werden.

Gesprächstherapie ist nur ein Teil der Suchttherapie

Schön, dass ihr in der Schule das wichtige Thema Süchte behandelt! Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass die GEsprächstherapie nur ein Teil der Suchttherapie ist. Zu Anfang steht meist eine körperliche Entziehungskur, weil das Suchtmittel (Alkohol, Drogen, Nikotin) ja schließlich auch zu einer körperlichen Abhängigkeit geführt hat. Ist das Gift dann aus dem Körper raus, geht es darum, nun die psychischen Gründe für das Suchtverhalten anzugehen. Und da ist eben eine Gesprächstherapie ein guter Ansatz.

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