Was sollte man machen, wenn am Straßenrand ein Bettler steht?

Oft ist man ja damit konfrontriert. Ein Bettler fragt einen, ob man nicht ein bissche Kleingeld hat. Man könnte ihn ja dann fragen, ob er nicht arbeiten gehen will. Aber andererseits ist Betteln doch auch irgendwie Arbeit. Sogar ziemlich harte! Ausserdem sollte man doch die armen Menschen nicht am Wegesrand verhungern lassen, oder? Sollte man ihnen als Geld geben, oder nicht?

Antworten (5)
Bettlern ewas geben ja oder nein?

Mit Jesus im Herzen tut man immer das Richtige

Moderator
@ bully21

Da hast du wohl recht, mir ist schon ein paar mal, im Kölner Hbf aufgefallen, das auf fast jedem Bahnsteig gleich mehrere "Bettler" rum laufen. Der Erste hat einen gerade angesprochen und ist weiter gegangen, da kommt auch schon der nächste "Bettler" an.
Mit einem „deutschen“ Bettler hatte ich mal ein kurzes Gespräch, nachdem ich ihm sagte, „nein, wenn man hier jedem Bettler etwas geben würde wäre man ja pleite, bis der Zug kommt.
Er antwortete mir dann in etwa so, im Bahnhof würde mehrere organisierte Gruppen betteln, und die, denen es wirklich schlecht geht, leiden darunter. Sie bekommen jetzt kaum noch etwas, entweder, da schon ein „Bettler“ dieser Gruppen etwas bekommen hat, oder die meisten Leute geben nichts mehr, da sie von der großen Zahl der „Bettler“ einfach nur noch genervt sind.
Es ist wirklich nicht schön, wenn vielleicht 10 oder 15 Minuten auf einen Zug wartet und in dieser Zeit von 3, 4 oder noch mehr Bettlern angesprochen wird, die gerne ein „paar Euro“ hätten. Manche dieser „Bettler“ werden dann auch noch aggressiv, wenn man nein sagt und fragt, „wie viele wollen denn noch Geld von mir haben?“

Nach 5 jahren

Wo dieser thread eingestellt wurde, kann ich sagen ist es in den städten schlimmer geworden. horden von osteurpäischen bettlern belgern die füßgänfgerzonen.
auf der einen seite habe ich mitleid mit den atmen menschen, auf der anderen seite stelle ich mir dann vor, wie die ihr geld an irgendwelche bosse abgeben müssen.
und ob es immer nur armut und not ist.

...

Der Vorschlag von Orlando klingt gut, in der Theorie. Mach das mal in der Praxis und du wirst eine Überraschung erleben.

Wenn man nen Euro übrig hat, dann gibt man halt einen und wenn nicht, dann halt nicht! Muss jeder selbst entscheiden.

Aber ich bin der Meinung Bettler ist nicht gleich Bettler. Und alle gleich mal pauschal zu Alki's bzw. sie zu Idioten erklären und einen auf "komm wir gehen einkaufen, denn ich weiß was für dich besser ist" zu machen, ist auch der falsche Weg. Denn auch diese Menschen haben noch nen Rest Menschenwürde (auch wenn sie außerhalb der "Gesellschaft" stehen).

Und ja ich weiß so bissle etwas von dem Thema, denn meine Mam arbeitet ehrenamtlich bei einem Hilfsdienst für Obdachlose.

Pragmatisches Vorgehen...

... ist sicherlich sinnvoller. Am besten, man fragt den Betroffenen, was er am nötigsten braucht. Das könnte z. B. etwas zu essen oder zu trinken sein. Anschließend kauft man gezielt das, wonach dem Betroffenen gerade der Sinn steht. Auf keinen Fall Geld geben, denn wer weiß, wofür er das ausgibt (Alkohol, ...).

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