Wie umfangreich muss die Aufklärung vor einer OP sein?

Meine beste Freundin hat Magen-Darmprobleme und es steht wohl bald eine OP an.
Noch fühlt sich meine Freundin von den Ärzten nicht vollständig informiert.
Wie umfangreich muss die Aufklärung vor einer OP sein, dürfen Ärzte auch was verschweigen?

Anna

Antworten (5)

Man kann sich ja auch im Internet oder bei der Krankenkasse über mögliche Risiken solcher OPs informieren. Dann hat man nicht nur die Aussagen des Arztes, sondern noch andere Meinungen.

Warum fragt deine Freundin den Arzt denn nicht einfach noch mal?

Ich nehme grundsätzlich meine Frau mit, wenn ich ein Gespräch mit dem Arzt habe. Vier Ohren hören mehr als zwei Ohren. Und was ich überhört habe, hat vielleicht meine Frau behalten und andersrum. Außerdem können die Unbeteiligten oft generell mehr behalten als der betroffene Patient selber. Der versteht ja oft nur Bahnhof, weil ihm alle möglichen Horrorvorstellungen durchs Hirn gehen.

Die Ärzte haben wenig Zeit für ihre Patienten und setzen vielleicht auch oft ein Wissen voraus, dass die Patienten einfach nicht haben. Dazu dann noch das Fachchinesisch. Das ist leider häufig so, dass man sich hinterher fragt: Was hat der Arzt nun eigentlich gesagt? Gut ist es, wenn man das alles zu Hause noch mal in Ruhe nachlesen kann.

Vollständige Aufklärung über Risiken

Der Arzt darf keine Risiken verschweigen. Er muss vor der OP über alles aufklären. Das muss man als Patient sogar unterschreiben, damit man dem Arzt hinterher keinen Strick daraus drehen kann, wenn es zu irgendwelchen Nebenwirkungen kommt.

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