Zungenprobleme beim Pferd

Unser 4jähriger Wallach, der dressurmässig ausgebildet wird, hat seit einiger Zeit die Angewohnheit, sowie er angefasst wird, rechts die Zunge heraushängen zu lassen, aquch an der Longe.

Antworten (6)
Zunge seitlich raus

Ich habe ein ähnliches Problem: meine 16 jährige Stute hängt öfters links die Zunge raus, aber immer nur links. Sie macht das wenn ich sie zu sehr halte oder wenn sie keine Lust hat manchmal sogar am langen Zügel...ich habe sie schon so gekauft. Was tun? LG

Zungenproblem

Zungenprobleme sind fast immer Rückenprobleme. Wenn das von der Hand kommen soll, dann muss sie schon seeehr brutal sein. Es hat in 98 Prozent der Fälle damit zu tun, dass sich das Pferd (warum auch immer) im Rücken festhält. Auf jeden Fall muss der Sattel genau beurteilt werden. Die einzige Korrekturmöglichkeit ist, dass das Pferd im Rücken besser wird.

Meiner auch...=(

Hallo, ich habe mir jetzt einen 5 jähr. Wallach gekauft.
Er macht auch gelegentlich die Zunge raus, aber nur beim reiten, nicht an der longe.
Woher kommt das wohl.
Habe überhaupt keine harte Hand.
Lg nina

Problem!

Hallo,

seit einem halben Jahr ca. reite ich einen 8jährigen Tschechen, der sich das Zungenstrecken zur Angewohnheit gemacht hat.
Auch beim Longieren und bei anderern Reitern streckt er sein Zunge links raus. Er ist körperlich gesund, mit einem dicken, doppeltgeprochenem Ausbildungsgebiss geritten (habe schon verschiedene ohne erfolg ausprobiert). Auch an einer harten Hand meinerseits kann es nicht liegen da er das schon länger und wie gesagt auch bei anderen macht. Und eigendlich habe ich keine harte hand (von RL und anderen bestätigt), dieses problem habe ich auch nur mit diesem pferd.

Natürlich werden auf Kursen und Turnieren sowohl bei mir als auch bei seiner Besitzerin die harte Hand bemängelt!

Wir sind rat los! Kann jemand helfen???

Verunsichert

Dem Schreiberling des vorherigen Beitrages vorab vielen Dank. Der gibt mir Mut:)
Ich habe einen selbst eingerittenen Westfalen, ist jetzt seit 2 Jahren unter dem Sattel, etliche Platzierungen und Siege in A Dressuren und auf dem Weg zur L.
Seit ca. einem Jahr hatte ich immer mal wieder das Problem, dass das Pferd bei der Arbeit sich seitlich auf beiden Seiten quasi it den Zähnen auf die Zunge biss und diese dann seitlich hervor quetschte. Man musste sehr genau hinsehen, es war minimal, aber als Reiter merkt man es natürlich.
Nun gab es vor ca. 4 Wochen eine Verletzung am Kopf, diekt links auf dem Jochbeinknochen. Eine offene Wunde die getacktert werden musste. Bereits nach 4 Tagen erhielt ich durch den TA das ok wieder zur reiten. Von dem Tag an hing die Zunge links raus. Ich vermutete, dass Zungenstrecken und Verletzung zusammen hängen, schließlich waren die Probleme ausschließlich links vorhanden.
Nun haben wir vorsichtshalber die Zähne machen lassen, ich gebe zu, es ist gerade mal 6 Tage her, aber es gibt immer noch keine Besserung. Ich werde ungeduldig und habe einfach Angst, dass dieses Strecken zur Gewohnheit wird.
Wir wollen nun mit der TA ein Schmerzmittel spritzen und dann mehrfach gucken ob das Problem weiterhin besteht. Dann kann man zumindest Schmerzen als Grund ausschließen.

Meine Frage nun: Wie schnell wird sowas zur Gewohnheit? Und wie einfach oder (ich fürchte) schwer ist es dieses Verhalten einem Pferd abzugewöhnen?

Über weitere Erfahrungsberichte wäre ich sehr froh. Ich finde das es so ein absolutes No-go-Thema ist weil man sofort als Reiter mit viel zu harter Hand abgestempelt wird. Mir ist das sehr unangehnem. Ich will nicht behaupten, dass es nicht mein Verschulden ist, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Mir wurde noch nie eine zu harte Hand "bscheinigt", die Probleme treten sowohl bei mir als auch bei meiner RL auf. Ich hatte bis jetzt nie Probleme damit.

Zungenproblem

Ha - das kommt mir bekannt vor! Ich hatte meinen Wallach damals selber angeritten, ohne Probleme. Dann gab ich ihn teilweise in Beritt ab (da ich befürchtete, mein Pferd beim Pacoursspringen zu verunsichern) und war nach wenigen Wochen böse erstaunt, dass das Pferd "unrittig" und schreckhaft wurde, gelegentlich die Zunge rausstreckte. Das hatte er alles vorher nicht gemacht! Ich änderte meinen Reitstil/nahm Unterricht - versuchte noch weicher zu reiten, ließ die Zähne nachschauen - KEINE Veränderung! Bis ich mal mit auf Turnier war und mein Pferd für den Bereiter selber auftrenste. Pelham (hoffe, ich hab's richtig geschrieben...) mit Zungendrücker!!! Haste da noch Worte? Das Pferd sei "zu heiß" und "unrittig." Daraufhin habe ich meinen Schatz wieder selber geritten. Normale Trense, NORMALES Gebiss, KEINE harte Hand - mit schwacher Reiterin = LEICHTRITTIGES, zufriedenes Perd, SPRINGPFERDE KLASSE L unter Profikonkurrenz einige Male platziert! MAN, BIN ICH STOLZ!

Heute streckt mein Pferd nur noch ganz, ganz selten die Zunge raus (kann ich in einem Jahr an einer ganzen Hand abzählen) - meißtens sind es die Tage, an denen ich mich dabei erwische, etwas zu starr in der Hand zu sein. Ich reite grundsätzlich mit einem dicken, doppelt gebrochenem Ausbildungsgebiss, seltener auch mit einer Wassertrense.

Antwort schreiben

Du schreibst diese Antwort nur als Gast. Melde dich an, wenn du bereits ein Profil hast oder werde jetzt Mitglied der paradisi-Community: Kostenlos registrieren

Mehr Beiträge zum Thema