Alte und neue Brillenwerte, ich bin etwas ratlos, einige Optiker sind gescheitert bisher

Hallo liebe Community,

ich habe eine wichtige Frage und ich hoffe hier kann man mir kompetent helfen.

Ich bin 29 Jahre alt, bald 30, mein Name ist Tom-Sebastian Schulte und ich bin aus Witten bei Bochum.

Seit 1 Jahr habe ich Probleme mit meinen Brillen.

Ich war schon bei 5-7 Optikern und hoffe nun endlich den richtigen gefunden zu haben.

Trotzdem habe ich noch ein paar wichtige Fragen.



Bisher kamen bei den Refraktionen immer folgende Werte ungefähr raus, also bei einem Optiker etwas höhere Werte, und bei einem anderen etwas niedrigere, aber ungefähr so waren die Werte meist:

R +1, 75, -1, 00 130

L +2, 00 -1, 75 30



Und 2 Optiker hatten sogar Prismen vorgeschlagen in der Gesamtstärke 2, 00, also 1, 00 pro Auge.

Mit diesen oben erwähnten Werten ging es mir jedoch nie wirklich gut, es war unangenehm, sobald ich die Brille aufsetzte. Ich war immer froh, wenn ich die Brille abends absetzen konnte. Es war immer eine Erleichterung und Wohltat, wenn ich abends die Brille absetzen konnte.

Ich bekam Spannungskopfschmerzen, Übelkeit, es war einfach schlimm immer.

Und ich hatte auch dann mal Prismen in Brillengläsern, aber das tat mir noch weniger gut.



Vor ein paar Tagen ging ich dann zu einem weiteren Optiker und da kamen dann folgende Werte raus, diesmal aber in Pluszylindern:



R +0, 75 +0, 25 40

L 0, 00 +0, 75 123



Diese Werte sind ja nun deutlicher geringer als vorher, aber der Optiker überprüfte die Werte und sobald er Scheiben mit einem Viertel Dioptrien mehr oder weniger vor die Augen hielt, ging es mir nicht besser und es wurde unangenehm.



Er meinte auch, dass ich wohl 100 % Sehschärfe habe mit den höheren Werten, aber auch mit den niedrigeren Werten die er ermittelt hat. Und das käme wohl daher, dass ich rückwärts akkomodieren kann, und ich wäre ein Phänomen.



Ich habe 10-12 Jahre keine Brille getragen, und vor 10-12 Jahren habe ich mal einige Zeit eine Brille getragen, aber nicht lange, und die tat mir auch nie gut.

Augenarzt hat gesagt, organisch wären die Augen in ordnung.



Der jetzige Optiker meinte zu mir, es könnten mit der Zeit noch höhere Werte kommen und ich sollte in 3-4 Monaten oder auch 6 Monaten nochmal wiederkommen, um dann zu schauen, wie die Werte dann sind.



Jetzt meine Frage und Sorge: Wenn ich nun keine Voll-Korrektur mache, können sich die Augenmuskeln dann völlig entspannen? Oder bleibt noch Rest-Arbeit für die Augenmuskeln und das Gehirn übrig?

Weil sonst kann ich auch meine Spannungskopfschmerzen und meine Übelkeit nicht loswerden, wenn sich die Augenmuskeln nicht völlig entspannen können. Das wäre ja ganz schlimm dann.

Oder waren die vorherigen höheren Werte nur durch die Rückwärts-Akkomodation möglich und waren doch gar nicht richtig?

In einem anderen Beitrag hier im Forum hatte ich mal gelesen, dass sich die Augenmuskeln wohl gar nicht entspannen können, wenn man jahrelang keine Brille trägt, und daher bei solchen Refraktionen dann andere Werte rauskommen.



Aber unter Zyklolopie oder wie das heisst, also ruhigstellung der Augen auf "unendlich" zu messen, wäre bestimmt auch keine Lösung.



Ich würde mich über Antworten, Kommentare und Ratschläge freuen.

Ich bin für alles konstruktive dankbar.



Vielen dank im voraus.

Tom-Sebastian Schulte



Ich würde mich sehr über eine Antwort von Herrn Paul-Gerhard Mosch freuen, weil er als sehr kompetent angesehen wird von mir.

Aber natürlich freue ich mich auch immer über jede andere Antwort eines jeden anderen Menschen hier.



Kontaktlinsen habe ich auch mal versucht, aber das ist ja eine Quälerei ohne gleichen, die Linsen ins Auge zu setzen, weil der Lidschlussreflex so stark ist.

Ich würde es auch gerne mit der Brille wieder versuchen, wenn es noch Hoffnung gibt,