Alzheimer-Demenz
Hallo,
meinen Vater musste ich im Jahr 2009 nach einem Marokkourlaub in die Psychiatrie einweisen. Er war u.a. total dehydriert und man hat eine beginnende Alzheimer-Demenz festgestellt. Der behandelnde Arzt sagte uns, dass man dies zwar nicht heilen kann aber es mit Medikamenten alles gut in den Griff bekommen kann. Es ist nach 6 Wochen dann entlassen worden und geht seitdem zu einem Neurologen ambulant. Dieser hätte ihm mitgeteilt, dass er gar keine Demenz hat und er könne die Tablette sukzessive absetzen. Trotz unseres Drängen mal mit zum Neurologen zu gehen, lehnt mein Vater alles ab. Ich komme an den Arzt nicht ran und wenn ich nach den Tabletten frage, sagt es es ginge mich nichts an. Auch meine Mutter hat keine Ahnung welche Tabletten er nimmt, sie findet keine. Nun hat sich die Lage wieder zugespitzt. Er wird wieder hochgradig aggressiv, fühlt sich immer und ständig von allen persönlich angegriffen, wird u.a. auch meiner Mutter gegenüber handgreiflich. Meine Mutter berichtet mir such, dass es wieder vorgekommen sei, dass es Stimmen hört. Es ist wieder genau die selbe Situation wie 2009. Ich habe die Vermutung, dass es an dem Nichtmehrnehmen der Tabletten liegt. Man kommt aber gar nicht an ihn ran. Wir wissen nicht mehr was wir machen sollen, es soll auf gar keinen Fall wieder so werden wie 2009. Aber so ist es kaum mit ihm auszuhalten. Und eigentlich hat man auf ein Treffen gar keine Lust mehr. Nur meine Mutter muss, sie kann nicht einfach gehen wie wir. Ist es ratsam sich einen Termin bei dem Neurologen geben zu lassen. Warum merkt er nicht was los ist. Oder er lässt selber die tabletten weg. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Wenn es immer schlechter wird, bleibt mir nichts anderes übrig wie wieder Psychiatrie.
Danke !