Angst vor Epilepsie...war das der erste Hinweis darauf?

Guten Tag! Meine Mutter hatte gestern sowas wie einen leichten Anfall wenn man mich fragen würde. Meinern Meinung nach könnte das ein epileptischer Anfall gewesen sein. Ich kann mir sonst nicht erklären, was es gewesen sein mag. Sie wurde bewußtlos und zappelte ganz leicht. Sie meint, das käme von einer verschleppten Grippe. Habe solche Angst...war das ein erstes Zeichen für eine Epilepsie?

Antworten (3)
Vielleicht eine panikattacke

Vielleicht war es nur eine panikattacke. wenn sie nicht selber zum arzt geht wirst du es nie erfahren.

Einer Bekannten ist letztnes was ähnliches passiert, sie hat gezappelt und auf dem Boden gelegen und war irgendwie nicht mehr ansprechbar und eine ander Bekannte hat sich um sie gekpümmert und als ich gefragt hab, was da los war, meinte die eine, das wäre nichts schlimmes, kein grund zur Sorge. Aber hat sie jetzt Epilepsie??

Hallo Pitty,

Ich kann deine Angst verstehen. Ich leide selber unter Grand-Mal Anfällen (also auch mit Bewusstseinsverlust und Krämpfen) die ich zum Glück mit dem Medikament Lamotrigin im Griff habe, sprich sie kommen bei regelmäßiger Einnahme nicht mehr vor.

Was du beschreibst klingt sehr ähnlich. Ein "Zappeln" weist jedenfalls sehr darauf hin. Es auf eine verschleppte Grippe zu schieben halte ich für gefährlich. Es ist auf jeden Fall so, dass das Gehirn bei Krankheit, vor allem bei Fieber deutlich sensibler reagiert und ein Anfall dadurch wahrscheinlicher bzw. unter Umständen, wenn man sich nicht schont, provoziert wird (ist mir schon selbst passiert).

Wichtig ist aber auch zu wissen, dass ein Anfall auch eine einmalige Sache sein kann. Von Epilepsie spricht man erst, wenn es zu mehr als einem Anfall kommt und somit chronisch ist. Das Alter spielt keine große Rolle, wann man es bekommen kann oder nicht.

Du solltest, ja musst auf jeden Fall mit deiner Mutter einen Neurologen aufsuchen. Dabei solltet ihr beide so genau wie möglich darstellen was passiert ist. Sowohl was du gesehen hast als auch, was deine Mutter gefühlt hat sind wichtig für die Diagnose. Auf keinen Fall aus Angst irgendwas verschweigen.

Normalerweise wird dann ein EEG gemacht bei dem man Lichtflackern in verschiedenen Abständen ausgesetzt wird und die Atmung vaariieren soll.
Sollte dabei nichts gefunden werden (war bei mir der Fall) würde ich auf ein MRT (auch Kernspintomographie genannt) bestehen um das Gehirn zu "durchleuchten". Wenn sich in beiden Fällen nichts findet gilt es abzuwarten.

Du solltest aber der Sache nicht mit großer Angst begegnen. Epilepsie ist nicht tödlich, es sei denn man begibt sich in gefährliche Situationen wie z.B. Tauchen o.ä. bei denen Bewusstlosigkeit fatal wäre. Es kann einschränkend für das Leben sein, sollte aber akzeptiert werden und man sollte sich dann darauf einstellen. Warte ab, was der Neurologe sagt und halt die Ohren steif. ;)

Deiner Mutter wünsche ich gute Besserung und natürlich, dass es sich nicht um eine Epilepsie handelt.

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