Arbeit körperlich zu schwer - selbst gekündigt in Probezeit

Hallo Ihr Lieben,
ich habe einen neuen Job begonnen und musste gleich wieder kündigen, da mir die Arbeit körperlich zu schwer ist.
Dass man schwerere Sachen heben muss, war mir klar. Aber mehr als 20 kg ...davon wusste ich nichts.
Nun hab ich bereits schon einen BSV LWS und schwere Arthrose in allen Gelenken. Daher suchte ich einen Job wo ich überwiegend sitzen kann und teilweise auch laufen.
Ich habe beim Einstellungsgespräch gesagt, dass ich nicht durchgehend mehrere Stunden stehen kann. Und trotzdem wurde ich eingestellt.
Also ging ich davon aus, dass man mir auch gerecht werden kann.
Nun habe ich 2 Wochen gearbeitet und ich kann mich manchmal kaum nch bewegen vor Schmerzen.Deshalb habe ich in der Probezeit gekündigt.Jedoch habe ich eine 2 Wochen Kündigungsfrist. Was mach ich denn, wenn ich körperlich das nicht bewältigen kann und dann noch 2 Wochen da schaffen soll?
Ich könnte mich krankschreiben lassen, aber ob ich auch 14 Tage bekomme ist doch fraglich.
Ich muss sagen ich habe mich da wohl leider selber überschätzt.
Wäre um jeden Rat dankbar.

Antworten (5)
Welche Zahlung steht mir zu ?

Hallo
nochmal zu meinem Thema.
Da ich ja nun fristgerecht gekündigt habe, was mir auch bestätigt wurde..muss ich nochmal was erfragen.
Im Arbeitsvertrag steht keine Angabe von Arbeitszeit.Es heisst dass man einseitig (von Chefseite her) bestimmen kann wann und wie oft man arbeiten muss / eingesetzt wird.
Mündlich wurde gesagt ca. 50 Std. pro Monat.
Im Vertrag steht nur, dass man auf 450 Euro Basis eingesetzt wird. Also keine Tage oder Stunden werden erwähnt.
Da ich ja nun krankgeschrieben bin bis Ende der Kündigungsfrist ist mir unklar ob die Firma mir die 2 Wochen Kündigungsfrist auch zahlt oder ob sie nur für bereits geleistete Arbeitszeit zahlt.
Mir wäre es wichtig, dass ich wenigstens die geleisteten Arbeitsstunden bezahlt bekomme.
Habe allerdings auch keinen Stundenzettel ..diesen hat die Firma.
Habe am 2.5.18 angefangen und bis zum 11.5.18 gearbeitet.
Was mache ich denn nun ?
Warten bis ca. zum 10. Juni ob Geld auf mein Konto geht?
(Denn im Vertrag steht, dass der Lohn in bar bis ca. 10. des nächsten Monats ausbezahlt werden muss.)Habe allerdings in der Kündigung gebeten , dass sie meinen Lohn auf mein Konto überweisen sollen.

@Joe3

Im Vertrag steht:
Arbeitszeit:
1.Die regelmäßige Arbeitszeit richtet sich nach dem Arbeitsanfall.
2.Die AG darf Lage und Dauer der Arbeitszeit des AN einseitig festlegen.Die Parteien sind sich einig, dass die Arbeitszeit, die wöchentlich geschuldet wird, von der AG festgelegt und nach Bedarf die Arbeitszeit abgerufen werden kann.
3.Die An ist zur Mehr-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit sowie Überstunden verpflichtet.
4.Lohn beträgt 9, - Euro / Stunde
5.Das Arbeitsverhältnis ist eine geringfügige Beschäftigung im Sinne von §7 SGB Vi. V.m. §§ 8, 8a SGB IV

Nur das steht drin mit noch andrem Kram wegen Urlaub usw.
Ausgemacht (natürlich beim Einstellungsgespräch) war dass ich ca. 50 Std. pro Monat schaffen soll.
Ich sagte es ginge aufgrund meines Kindes nur 3x pro Woche von 8-12 oder 13-17 Uhr.
Die Chefin kam auf mich zu und meinte nach den Feiertagen würde sie mir einen Monatsplan geben. Und jetzt zur Zeit auf Abruf bzw. Anfrage.
Als ich aber gefragt wurde ob ich Montags nach meiner Schict von 8-12 auch noch 13 - 17 uhr kommen könnte, musste ich ablehnen. Ebene wegen meines Kindes.
Da hatse schon ne Schnut gezogen und war sichtlich pikiert.

Bin ich froh, dass ich da nicht geblieben bin.
Ich hatte das Gefühl sie würden mich ausnutzen.

Ein Arbeitvertrag, in dem nicht drin steht, wie lange Du arbeiten mußt, d.h. wieviele Stunden und wieviel Lohn Du dafür bekommst, ist m.E. ungültig.

@Joe3

Also ich hab mir die Kündigung bestätigen lassen von einem Chef.
Dann hat dieser den Stundenzettel von mir in seinem Büro deponiert.
Die AU hab ich auch schon abgegeben.
Hätte da aber noch ein Anliegen.
Im Arbeitsvertrag steht keine Zeit und auch keine Arbeitstage.
Es heisst, dass die Firmenseite (also die Chefs) einseitig entscheiden wann und wo und wie lange gearbeitet wird.
Ich ärger mich über mich selbst, dass ich so etwas unterschrieben habe.
Nun meine Frage.
Wenn keine Zeit oder Stunden vereinbart worden sind... bekomme ich dann in den 2 Wochen Kündigungsfrist nicht auch noch Lohnfortzahlung?
Im Prinzip denk ich , dass ich nur das Geld bekomme (hoffe ich zumindest) was ich erarbeitet habe.
Und das sind 5 Tage a 4 Std.
Ich wurde auf 450 Euro Basis eingestellt. Aber den genauen Einsatzplan sollte ich erst nach den Feiertagen erfahren. Vorher , hieß es, wird so eingeteilt wie man mich grad braucht.

Es kommt mir zwar schon etwas seltsam vor, daß Du bei deiner körperlichen bzw. gesundheitlichen Situation einen Job annimmst, ohne zu wissen, was du da genau machen mußt.
Ich würde zum Arzt gehen und ihm die Situation schildern und ihm sagen, daß Du diese Arbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter machen kannst und willst. Der wird Dir dann eine AUB geben.

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