Das Leben nach dem Herzinfakt - Probleme zu Hause

Hallo, gerade habe ich dieses Forrum entdeckt und hoffe hier vielleicht Menschen zu treffen, denen es ähnlich geht!
Ich (49 Jahre)hatte am 10.03.2012 einen mittelschweren Hinterwandinfarkt.
Nach einigen Tagen im Krankenhaus kam ich auf Reha. Bis dahin war alles noch in Ordnung. Ich habe viel mitgenommen aus der Reha, so wie Nahrungsumstellung, Stressbewältigung, Bewegung und gute Freunde. Doch zu Hause ging es dann von Woche zu Woche schlechter.
Habe Schwindel, Druck auf der Brust, Sodbrennen.All das was ich auf der Reha nicht hatte. Ich komme einfach zu Hause nicht zurecht!
Wer hat die gleichen Probleme?

Antworten (4)
Auch herzinfarkt

Mir ging es ganz genauso, nach Herzinfarkt im Juni und anschl. Reha war ich zu hause sehr unsicher und mein Blutdruck ist glaube ich vor lauter angst und deshalb stress stark angestiegen hab dann den Notarzt gerufen eine nacht im kh verbracht, war aber alles in Ordnung. ich denke man braucht doch wieder lange zeit bis man seinem körper wieder vertraut.

Und heute?

Ich befinde mich in der gleichen Situation. War schon vor lauter Angst im Krankenhaus. War aber alles in Ordnung.
Wie ist das jetzt bei dir?? Hat sich dein Problem gelöst? Kommst du jetzt besser zurecht??

Schwindel

Huhu,
der Schwindel ist doch eine typische Nebenwirkung einiger Herzmedikamente (Betablocker z.B.)! Der ging bei mir auch mit der Zeit weg.
Bei Sodbrennen überprüfen, ob du den "Magenschoner" richtig einnimmst (eine halbe Stunde vor den anderen Tabletten war es, glaub ich, lies noch mal den Beipackzettel)

Es dauert...

Hallo chris63,
ich hatte im letzten Oktober einen Herzinfarkt und es hat wirklich eine Weile gedauert, bis ich mich wieder einigermaßen wohl gefühlt habe. Und noch etwas länger, bis ich meinem Körper vertraut habe und nicht bei jedem winzigen Ziepen an einen Reinfarkt gedacht habe.
Der Prozess des "Remodelling" dauert, so sagte mein Arzt, bis zu sechs Monaten (je nach Schwere des Infarkts ist das vielleicht auch unterschiedlich, lieber den Kardiologen noch mal fragen). Bei mir haute diese Zeitspanne genau hin - seit April fühle ich mich wieder pudelwohl und auch belastbar.
Ich hatte häufig kleine Stiche (ganz am Anfang) und dann und wann ein Ziepen - anscheinend typisch - haben ganz viele Infarktpatienten. Manchmal bin ich aber panisch geworden, weil ich das Gefühl hatte, ich hätte Druck auf der Brust oder Schmerzen im linken Arm. Aber ich hatte offensichtlich Verspannungen (kein Wunder: Angst, Unsicherheit usw).
Mein Arzt sagte, unter der Medikation sei ein weiterer Infarkt nicht wahrscheinlich. Also brav die Pillen schlucken und herzgesund leben!
Im Zweifel zum Arzt - aber nicht panisch werden!

Gute Besserung!
Miggy

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