Visionen
Liebe Katie
Schön, dass du hier schreibst. Bist auch auf anderen Foren aktiv, oder besuchst du eine Selbsthilfegruppe?
Danke, mir geht es gut. Und auch wenn es mit an manchen Tagen nicht gut geht, ist es immer noch besser als zu Trinkzeiten. Ich habe aufgehört, weil ich sonst wohl daran gestorben/zugrunde gegangen wäre. Ich habe gemerkt, dass dies nun meine letzte Chance ist, da raus zu kommen und wieder ein gutes Leben zu führen. Ich habe immer wieder Trinkpausen eingelegt und mal wieder Gesundheitswochen und so. Doch immer wieder habe ich angefangen und dann auch sehr exzessiv getrunken. Ich wusste einfach, dass ich jetzt zugrunde gehe, wenn ich nicht aufhören und zwar JETZT und für Immer. Das Trinken/Saufen hat mir mehr Angst gemacht als das Trockensein. Das war wohl der Wendepunkt.
Ich hatte Visionen, wie dann mein Leben wieder sein kann. Das finde ich recht wichtig, dass man Visionen hat und sich vorstellt wie es ist, wenn es einem wieder gut geht und wie sich das anfühlt.
Für mich hat das Aufhören Beides: "weg von" und "hin zu". Ich glaube, wenn man sich das "hin zu" vorstellen kann, dann wird es leichter :-)
Und wie gestaltest du im Moment deine Tage? Wie geht es dir? Was planst du? Sorry, bisschen viele Fragen.
LG, Julia