Hat eine Fernbeziehung einen wirklichen Sinn

Ich werde im kommenden Jahr erst 18, mein Freund in diesem Jahr.
Ich mache mein Fachabitur noch zuende und hoffe dann, eine Ausbildung in meiner oder seiner Stadt zu bekommen (Ca. 6 Stunden wohnen wir auseinander.) Wir kennen uns bereits ein jahr, und haben uns auch schon mithilfe des Flixbusses schon besucht.
Wir lieben uns sehr und ich denke darauf kommt es an. Wir sind zwar noch jung, und müssen eine gewisse Zeit warten bis wir letztendlich zusammen ziehen können...aber wir meinen es beide sehr ernst, wir lieben und vertrauen uns.
Mein Motto - auch wenn es etwas kitschig klingt - für die Liebe muss man eben kämpfen.

Ich meine, wenn man die Tatsache bedenkt, dass viele von z.b. Berlin nach München ziehen...wieso sollte es dann bei uns später nicht klappen?
Die Entfernung ist nicht leicht, aber ich bleibe bei der Meinung, dass man das gemeinsam bewältigen, und letzten Endes auch zusammen eine Zukunft aufbauen kann.

Mein Freund und ich leben in unterschiedlichen Ländern, weil ich ihn kenenngelernt habe, als ich dort für 1 Jahr Aupair war. Wir sind jetzt mittlerweile fast 8 Monate zusammen und davon fast 3 Monate Fernbeziehung.
Das ist zwar jetzt nicht so lange, aber er war dazwischen schon zu Besuch da und ich hab schon mehr als einen Abschied durchgemacht, also weiß ich, wie weh es tut. Und ich weiß auch, wie schwer es ist Leben und Fernbeziehung zu koordinieren und, dass man Arbeit reinstecken muss.
Ich habe davor nie an Fernbeziehungen geglaubt, aber wir haben zum Beispiel Internetseiten auf denen wir Schach spielen oder dergleichen. Dazu schreiben wir uns jeden Tag kleine unnütze Fakten, die uns täglich aneinander erinnern.
Also bin ich auch der Meinung, mit dem nächsten Besuch vor Augen und dem wissen, dass man iwann zusammenleben wird, kann eine Fernbeziehung klappen, wenn man auch bereit ist ein bisschen Arbeit reinzustecken :)

Chris, in den Punkten gebe ich dir echt. Entfernungen und Geld können eine Rolle spielen. Eine Fernbeziehung kann klappen, wenn das Vertrauen dar ist. Ich kenne meinen Mann schon aus dem Kindergarten und meinen Mann ist U Boot Kapitän und er schreibt mir jedem Liebesbriefe und ich ihn und die werden dann zugestellt, wenn mein Mann auf ein Versorgungsschiff trifft. Unsere Beziehung klappt schon, seit ich 15 Jahre alt war. Ich wohne bei meinen Eltern, wegen der Kinder schon. Ich habe eine 8 jähre Tochter und habe mein Mann (damals mein Freund) mit 20 Jahren überzeugt, dass wir uns ein Kind anschaffen und ich hatte die Pille abgesetzt. Zu dieser Zeit war ich auf der Uni und die war 6.900 km von meinen zuhause entfernt. Meine Eltern haben meine Tochter genommen, bis ich 21 Jahre alt wurde, da erst bei uns die Volljährigkeit dort eintritt und ich habe meine Tochter mit 6 Monaten mit auf die Uni genommen, dass meine Mutter wieder arbeiten konnte. Mein man ist fasst 9.000 km von Wladiwostok nach Moscow geflogen und ist bei mir geblieben. Ich habe jetzt 8 Monate alte Zwillinge, wo meine Eltern und meine Schwiegereltern erfahren habe, dass ich mit Zwillen schwanger bin, gab es richtig Stress, wenn wir endlich Heiraten. Ich habe mich immer davor gedrückt, ich sollte schon mit 21. Jahre Heiraten meinen Mann und er hat zwischen durch viele Angebote gemacht. Da habe ich die Uni aus ausrede gehabt und habe meine Eltern nach dem Abschluss. Dann hatte ich als nächste die Ausrede das ich das ich mich mit meine Freundin auf der Akademie für Fragen der Sicherheit, Verteidigung und der Rechtsordnung beworben habe und angenommen wurden bin und in Mosow bleibe. Meine Eltern wollten nicht das ich auf die Akademie für Fragen der Sicherheit, Verteidigung und der Rechtsordnung und nach den Abschluss bin ich dann nach Hause gekommen. Dann kam ich nach Hause und hatte immer andere ausreden. Meine Mutter hat so genervt und wir haben dann geheiratet, ich wollte eigentlich nie Heiraten. Unsere Fernbeziehung hat immer geklappt. Der Vorteil an einer Fernbeziehung ist, man schneidert nicht an Problemen, wenn man zu zweit ist.
Ich weis nicht, ob du schlechte Erfahrungen gemacht hast mit Fernbeziehungen.

Ja okay stimmt das auch ... aber man sollte nicht immer sagen das eine Fernbeziehung keinen Sinn hat ... (hast du ja nicht gesagt will nix vormachen ^^)

aber nunja .. wenn man weis das es klappen kann und soo wegn arbeit zeit, entfernung geld (geld wegen fahrkosten oder sonstigem fahrmöglichkeiten)

man sollte sich es schon gut überlegen.

Mfg. Chris :)

Chris, eine Fernbeziehung funktioniert, wenn sich beide verdauen. Ich bin verheiratet und mein Mann ist monatelang nicht dar und unsere Beziehung funktioniert. Mein Mann hat keine Möglichkeit fremd zu gehen, in der Zeit wo er nicht dar ist, da ich sehr eifersüchtig bin.

Also ich habe meine Freundin über ein Internet radio kenngelernt da sie in meinem Team wahr und ich relativ neu .. Ich sprach sie immer an für informationen über das Sendeprogramm was ich bekommen habe. I-wann funkte es .. wir telten Stunden Über skype und schriebn Unetliche stunden über Icq. Sie wohnt in Hagen und ich im Kreise Düren was eine entfernung von 120Km entspricht. Wir trafen uns einmal. Es hat Sofort gefuckt und ... sie und ich wollten uns Nochmal treffen .. ich wollte das sie bei mir schläft.. (sie 18) ich 15) was meine mutter zustimmte. Es wahr wunderschön und alles... gute wahr daran, das sie ein NRW Ticket hatte für bahn etc. um tickets billiger zu kriegn und son Schku ticket vonner school erleichtert ihr immer den wegn zu mir ... Jedes 2te wochenende treffen wir uns .. Sie bleibt dann so 1 ant halb wochen bei mir und sind am 11.11.010 ein Halbes jahr zusammen.

Es gibt immer eine möglichkeit ... Liebe ist unzertrennlich wenn man es will.

Mfg.

Ich finde, dass alles was du schreibst, nur Negatives aufweist. Ich meine, ich lebe auch in einer Fernbeziehung und es trennen uns 400km, alle zwei Wochen sehen wir uns, wenn es klappt, es werden auch mal 3. Aber es ist anstrengend, klar denn das will ich nicht ablehnen, aber wenn man den Partner liebt, nimmt man diese Bedingungen auf sich. Und vorallem, wenn die Liebe größer ist wie die Entfernung. Es ist doch das wundervollste Gefühl, wenn diese, einen immer durch den Tag begleitende Sehnsucht dann erfüllt wird. Aber ich muss sagen, jeder Abschied ist ein kleiner Tod. Man kann es schaffen, wenn man willensstark ist!

MfG Sarah

Also wenn ich das richtig sehe, dann ist Erikas Frage schon über 2 (ZWEI!!!) Jahre alt. Trotzdem noch ein Kommentar dazu. September 2007, das ist ziemlich genau der Zeitpunkt, als meine Frau und mich aus beruflichen Gründen mehr als 400 Km trennten. Aus meiner Sicht hat so eine Beziehung wenig Sinn. Auch bzw. gerade wenn man sich liebt, ist es nicht schön, sich selten zu sehen. Wir hatten ja wenigstens noch jedes Wochenende. Aber selbst das war verdammt kurz. von Freitag zwischen 19 und 21 Uhr bis Montags 04:00 Uhr, also eigentlich nur Samstag und Sonntag (bis spätnachmittags) Freitag hieß dann nur noch Koffer auspacken und dann ins Bett fallen (nein, nicht übereinander her!). Nach 8 Stunden Arbeit und ca. 4 Stunden Zugfahrt mit 4 mal Umsteigen bist Du nur noch todmüde. Wir arbeitet beide Vollzeit, also am Samstag dann die Klamotten waschen, Haus und Hof in Ordnung bringen, im Frühjahr den Garten richten - muss ja schön sein für die Nachbarn, im Sommer rasen mähen. Da was reparieren, dort was erneuern. Zweimal im Jahr auf schönes Wetter hoffen ... die Reifen an den Autos müssen ja auch gewechselt werden. Und und und. Bleibt also der Sonntag. Bekanntschaften? Freunde? Vergiss es. Du kannst nach ein paar Wochen schon nicht mehr wirklich mitreden, bist ja unter der Woche nicht dabei. Freitag abend weggehen? Joo, wenn ich rechtzeitig raus und den Zug bekomme, die Anschlüsse passen, keine Verspätungen auftreten. Wer die Bahn kennt weiß, das ist Träumerei. Soviele Oberleitungsschäden, Weichenstörungen oder Triebkopfschäden wie ich in dieser Zeit erlebt habe sind eigentlich gar nicht möglich. Ich war aber auch viel unterwegs, auch unter der Woche dann mit dem Zug. Kann auch mal passieren, dass Du an irgendeinem Provinzbahnhof stehst, weil der ICE dort einfach nicht mehr weiterfahren konnte - Maschien kaputt! Guck halt, wie Du weiterkommst! Und wenn das alles doch mal passt, dann ist irgendwas anderes. Immer wieder gerne genommen: "Durch spielende Kinder im Gleisbereich ...". Samstags abend fortgehen? Wenn man nach der Erledigung der anstehenden "Aufgaben" noch Lust hat ... dann hat der Partner nicht immer Lust ... (gilt beidseitig! Also nicht: ich will immer aber meine Frau nicht.) Sonntags dann ein bisschen länger schlafen, schön frühstücken ... und wenn Du dann auf die Uhr schaust, dann ist schon wieder Zeit zum Kofferpacken ...
Also für mich war das ein Schei...spiel. Wir hatten uns schon ziemlich weit voneinander entfernt. Das gipfelte dann darin, dass wir im letzten Herbst übereingekommen sind, dass ich mir entweder einen neuen Job in der Nähe suche, oder wir uns über kurz oder lang trennen würden. Zum Glück hat das mit dem Job vorher geklappt und wir sind nun dabei, an unserer Beziehung zu arbeiten.

Und bevor Fragen kommen, ja ich habe in dieser Zeit viel gesehen, Berlin, Hamburg, Dortmund, Frankfurt ... immer den Bahnhof, irgendein Hotel und meinen Schreibtisch.

Mein Fazit: Nie wieder Wochenend/Fernbeziehung Kein Geld der Welt kann dieses "mehr" an Lebensqualität ersetzen, wenn man sich jeden Tag hat. Für den Anfang einer Beziehung mag da noch angehen, aber auf Dauer muss man sich schon was einfallen lassen, wie das geändert werden kann.

Also ich meine ganz klar, dass es immer lohnt zu kämpfen, so lange man sich gut dabei fühlt und weiß, um was es geht. Wichtig finde ich, das Ziel vor Augen zu haben, sprich: immer ein nächstes Treffen! Geht bei mir leider nicht so einfach, ich komme erst im August wieder nach Nepal! :-(
Also meine Meinung: wer nicht wagt, der nicht gewinnt!!

Also ich denke das kann man nicht pauschalisieren. Das kommt doch ganz auf die Umstände an, nicht zuletzt darauf, wie stark Eure Liebe ist, wie ernst es Euch miteinander ist...

Man kann ja dafür kämpfen, wenn es einmal wirklich wichtig ist. Frage ist doch, wie gut passt Ihr zueinander..? Habt Ihr gute Voraussetzungen?
Wenn dem so ist, ich meine...why not?

Aus meiner erfahrung muss ich sagen: leider nein. ich bin vor ca. 2 monaten ziemlich hart am boden der realität angekommen. davor führte ich für 8 monate eine fernbeziehung, uns trennten 7 zugstunden. eine weile ging es gut, aber dann merkten wir leider, dass wir uns immer mehr voneinander entfernten, wohl eines der häufigsten probleme in einer fernbeziehung< /a>. Die Trennung war letztendlich weniger schmerzhaft als die letzten 2 monate in der fernbeziehung, die die bezeichnung 'beziehung' eigentlich nicht mehr verdiente.