Heilungsverlauf nach Meniskus-OP

Hallo zusammen,
ich bin zurzeit ziemlich verunsichert, da meine Schmerzen nach einer Meniskus OP nicht nachlassen. Aber vielleicht fange ich am Besten von Vorne an.
Ich wurde am 03.03 ambulant am Meniskus operiert. Es handelte sich um eine Teilentfernung und Knorpelglättung. Da meine Wunden langsam heilen und lange Nachbluten, habe ich erst nach der Entfernung der Fäden 10 Tage später damit angefangen aufzutreten. Laut meinem Orthopäden könne ich schon anfangen mit voller Belastung aufzutreten. Nun versuche ich täglich eine Weile mit Krücken hin und her zu laufen, um mein Bein zu belasten. Noch nicht ganz, aber sicherlich schon mit halber Kraft. Jedoch beginnt kurz danach meine Wade höllisch zu schmerzen und mein Knie schwillt wieder dick an, so dass ich den ganzen Tag mit Schmerzen zu kämpfen habe und mehr oder weniger nur noch auf der Couch mit hochgelegtem Bein verbringe. Zusätzlich hat mein Bein im Vergleich zum anderen eine deutlich rötere Verfärbung. Hat jemand Erfahrungen damit, oder meint ihr dass ich einfach mehr Zeit benötige und langsam machen soll. Die OP ist aber wie gesagt schon 3 Wochen her, müsste das nicht schon viel besser sein? Danke im Voraus für eure Antworten.
Gruß
Flo

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Heilungsverlauf

Ich wurde am 28.4. ambulant operiert (Riss linker Innenmeniskus). 3 Tage mit Schiene gelaufen, nach dem Fädenziehen (nach einer Woche) zunehmend Belastung möglich. Große Blutergüsse im linken Fuß außen und innen, an der Knieinnenseite und der Wade. Vor fünf Tagen plötzlich auftretendes Schwellgefühl und Druckschmerz in der linken Wade, Verdacht auf Thrombose hat sich Gott sei Dank nicht erhärtet. Jetzt trage ich halt 20 Stunden am Tag einen Stützstrumpf. Autofahren soll ich nach Auskunft des Orthopäden ab Wochenende wieder, muss halt sehen, wie sich die Belastung beim Kuppeln anfühlt.
Du schreibst, Deine Wunden heilen grundsätzlich schlecht - in dem Fall vermute ich, dass es bei Dir noch im grünen Bereich ist. Wenn's übers Wochenende nicht besser wird, würde ich aber zur Sicherheit abklären lassen, ob eine Thrombosegefahr besteht.

Meine Athroskopie war ähnlich. 19.02.20
Innen und Aussenmeniskus Ruptur. geglättet. Vorderes Kreuzband zerflättert, wurde bereinigt. Fortgeschrittene Athrose. Der knochen wurde 3-5 mal angebohrt damit sich Narbengewebe bilden kann und aufbaut. Soll als neuer puffer dienen. Es hieß 3 Wochen an krücken, dann leicht belasten. Was nicht funktionieren konnte, war ich doch vor der OP schon 3 Wochen AU zu Hause. Muskeln Ade. Jetzt bin ich die Neunte Woche zu Hause und kann nicht einmal 100 Meter geradeaus laufen. Bin auch schon zum dritten male an dem Knie in 40 Jahren operiert worden. Ich bin letztes Jahr 3.500 km Trekking Rad gefahren. Und jetzt will mir der Orthopäde ein neues Kniegelenk aufschwätzen wegen Athrose. Das kann ich so nicht akzeptieren. Ich las das andere 3 Monate gebraucht haben wieder auf die Beine zu kommen. Ich will jetzt Wiedereingliederung probieren um langsam im Alltag Muskeln aufzu bauen. Ohne Muskeln gehen die Schmerzen im Knie nicht weg. Kurzstrecken im Haus geht einigermaßen aber ab 100 Meter kann ich nicht mehr Belasten und es sticht im Knie. Meine Hoffnung ist das es in ein paar Wochen besser wird. Der Doc will mir Hylarol Spritzen ins Knie jagen. 5 Stück für 350 Euro. Warum bezahlt das die Krankenkasse nicht wenn es helfen soll?? Der Teledoc meiner Krankenkasse sagt das gleiche. Nur Geld schinderei. Und immer wieder die gleiche Aussage, ich brauche ein neues Gelenk. Normal wäre doch das man erst einmal 6 bis 15Monate wartet und alles unternimmt, Krankengymnastik etc., das es dem Patienten besser geht aber nein, man will Kniegelenke verkaufen. Ich mache erst mal weiter auf Zweckoptimissmus und wünsche Allen auch weiterhin viel Geduld mit euren Problemen.

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