Ich weiß nicht mehr wie ich die Ehe noch retten kann

Alles hat angefangen nach unserer Eheschließung vor 2 Jahren. Ich muss zugeben damals lag der Fehler zu 100% bei mir. Meine Mutter ist sehr Kontrollsüchtig und auch wenn wir unsere eigene Wohnung mit Tür hatten war sie immer irgendwie da und hat geprüft ob meine Frau alles richtig macht. Ein Jahr lang hat meine Frau das ausgehalten bzw. habe ich es zu sehe ignoriert. Und ich denke das ist heute noch irgendwie das Problem das ich damals so spät war. Wir sind dann ausgezogen und ich habe einen Kredit für ein Haus aufgenommen an dem wir jetzt arbeiten. Im Dezember haben wir jetzt auch einen Sohn bekommen den ich über alles liebe. Aber alle 2 Wochen gibt es eine riesen Krach wegen irgend etwas. Weil ich unseren Sohn nicht ins Bett bringen kann (ich weis wirklich nicht woran es liegt, er schläft bei mir nicht ein, egal was ih mache), weil ich mit den Sandalen auf den Teppich gehe, oder weil ich zu wenig Zeit für sie habe (ich nehme mir jeden Sonntag und alle Abende unter der Woche Zeit, aber manchmal muss ich auch was am Haus arbeiten, was ihr völlig egal ist. Ich bin nicht da und kann nicht mit unserem Sohn helfen (weil ich ja auch schmutzig bin und auf keinen Fall in ein Zimmer dann darf). Wir versuchen im Moment unserem Sohn das schlafen während dem trinken an der Brust abzugewöhnen. Seit 3 Tagen versuchen wir das mit kurz vor dem einschlafen Brust aus Mund nehmen und dann einschlafen lassen. Manchmal hat funktioniert, heute zB für 4 Stunden nicht. Dann hat meine Frau die Geduld verlassen und sie hat gemeint wir machen das jetzt auf ihre Art (sie hat was von diesen Schlaflernprogrammen gelesen wo man Kinder einfach schreien lässt und denkt das ist super). Sie hat ihn schreien lassen und ich hab es nach 10 Minuten nicht ausgehalten und hab ihn mit mir ins Homeoffice genommen (arbeite wie viele im Moment zu Hause) Hab da mit Schaukeln geschafft das er einschläft. Meine Frau hat geweint, hat gemeint ich bin stur, will es mir immer leicht machen (sie meint weil sie immer in stillen muss und.ich fein raus bin, sie hat ja nicht ganz unrecht muss ich zugeben, aber das einschlafen lernen neu kann ich nicht, ich hab keine Brust). Dann hat sie gemeint wenn ich alles besser weis und kann soll ich alles machen. Als er wach wurde hat sie ihm nicht die Brust gegeben und ich hab versucht Fläschchen zu geben (wir haben Pulver zu Hause aber brauchen normal nie, er trinkt eigentlich immer Brust) aber er wollte net. Hab dann versucht auf sie einzureden das sie ihm gibt, sie blieb stur. Ich hab dann nach streiten geweint (ja ich bin ein Weichei, vermutlich sagt sie auch dewegen ich bin kein echter Mann) und ihr gesagt sie soll verschwinden wenn sie für unseren Sohn nichts übrig hat und ihr egal.ist wenn er weint.
Jetzt sitze ich da und die Scheidung steht zum zweiten mal im Raum. Sie hat gemeint sie geht. Mit unserem Sohn. Eheberatung habe ich ihr schon vor Monaten gesagt sollten wir versuchen. Sie will nicht. Ich habe einmal mich bei meinem besten Freund ausgeheult, aber ich hab natürlich gemerkt das ihm das auch irgendwie unangenehm war. Was soll man schon als aussenstehender Mann sagen. Ich wüsste es auch nicht. Ich hab also keinen zum reden, sie will auch nicht. Sie hat auch keine Freunde bei mir in der Gegend. Ich verstehe auch wenn sie sich allein fühlt. Aber mit Freunden oder so will sie auch nicht zusammen mit mir reden.
Ich liebe sie noch immer. Seit dem letzten großen Streit im Feber hab ich mich irgendwie damit abgefunden das wir wohl wirklich nicht füreinander geschaffen sind. Aber wir haben einen Sohn. Ich will ihm nicht so ein zu Hause bieten wie er jetzt hat. Aber ich will ihn auch nicht nie wieder sehen (das der Mann das Sorgerecht bekommt ist ja eher selten). Und ich möchte auch nicht, ach ich weis nicht. Mir geht es so schlecht. Ich weis nicht was die richtige Entscheidung wäre. Was ich vielleicht doch besser machen könnte. Ich bin zB stur ich weis, ich gebe aber mittlerweile meistens nach, was ich früher nie gmeacht hätte muss ich zugeben. Dann sagt sie wieder so etwas wie "ich soll mich nicht verstellen". Also passt wenn ich nachgebe auch wieder nicht. Ich bin vielleicht wirklich dumm. Ich verstehe es nicht. Und ich weis keinen Rat mehr.

Antworten (1)
Kommt mir bekannt vor..

Ich kenne sehr sehr viele dieser Situationen die du beschreibst nur zu gut!
Das Problem mit dem Abstillen sollte man nicht unterschätzen.. wirkt sich immer auch auf die Männer aus.
Da stecken wir momentan auch drin! Meine Frau heult rum, ist untufrieden mit dem ständigen Brust nuckeln, will aber nicht Abstillen, und wer ist schuld? Der Mann! (also auch ich)
Das ist meines Erachtens mehr als lächerlich. Die Stillbeziehung haben Mutter und Kind, die zwei haben das Problem, der Mann kann da nur unterstützend wirken - zB indem er das Kind „Aus den Augen, aus dem Sinn“ bringt, und das scheinst Du ja zu machen! Scheinbar neigen manche mamas dann dazu, wenn das nicht die Lösung für das Eifentliche Problem ist, dem Mann vorwürfe zu machen, er helfe nicht gut genug, geht mir genauso. Abstillen kann aber nur die Mama, nicht der Papa!
Klingt als sei deine Frau ganz schön belastet mit dem abstillen-Thema.
Viele Mütter haben auch insgeheim ein schlechtes Gewissen wegen dem Abstillen, schieben das auf den Mann. Vielleicht liegt da auch ein Problem?
Den Kleinen bedingungslos schreien lassen kann es auch nicht sein, vielleicht ihn begleiten, ihn trösten, aber ihn im Raum bei der Mama lassen? Oder Zitronensaft auf die Brust? Ohne Witz, habe ich schon gwhört, dass das Abstillen so klappt..

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