Abschiede
Hallo Maike,
Ich stelle mir dieselbe Frage wie du. Mein Freund und ich führen seit einem Jahr eine Fernbeziehung. Zwischen uns liegen ca. 450 km. Ich musste wegen meines Studiums meine Heimatstadt verlassen und hätte nie gedacht, dass ich so unter der Trennung leiden würde. Dabei finde ich, wie du schreibst, die Abschiede wirklich am schlimmsten. Erste gestern ist mein Freund nach zwei Wochen wieder nachhause gefahren und ich konnte mich kaum zusammenreißen, musste ständig weinen und fühle mich richtig krank. Ich finde das selbst total übertrieben, aber der Schmerz ist wirklich riesig. Wenn ich eine Weile alleine bin und viel mit Freunden unternehme und mit dem Studium eine Menge zu tun habe, ist es viel besser und erträglicher. Manchmal will ich ihn gar nicht sehen, um nicht wieder Abschied nehmen zu müssen.
Bei all dem Kummer sollte man aber dennoch froh sein, dass man jemanden gefunden hat, für den die Gefühle so groß sind, dass man das alles mitmacht. Erst durch die Fernbeziehung habe ich so richtig verstanden, wie viel mir mein Freund bedeutet und dass ich mich ohne ihn nie richtig zuhause fühlen werde. Und das ist, wie ich finde, eine sehr schöne Erkenntnis.
Wie ist das denn bei euch?
Liebe Grüße, Svenja